Überzeugter Mannschaftsspieler

Es gehört zu seinen angenehmen Pflichten, bei runden Geburtstagen zumindest den älteren Bürgern seiner Verbandsgemeinde persönlich zu gratulieren. Heute ist er selbst der Jubilar: Hans-Dieter Dellwo wird 60 Jahre alt.

 Feiert heute einen runden Geburtstag: Thalfangs VG-Bürgermeister Hans-Dieter Dellwo, der dem Hunsrück sehr verbunden ist. Im Hintergrund ist ein Gemälde zu sehen, das den Bau der Hunsrückhöhenstraße darstellt. TV-Foto: Archiv/Ilse Rosenschild

Feiert heute einen runden Geburtstag: Thalfangs VG-Bürgermeister Hans-Dieter Dellwo, der dem Hunsrück sehr verbunden ist. Im Hintergrund ist ein Gemälde zu sehen, das den Bau der Hunsrückhöhenstraße darstellt. TV-Foto: Archiv/Ilse Rosenschild

Thalfang. (iro) Hans-Dieter Dellwo ist seit 18 Jahren Bürgermeister der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf und damit der dienstälteste im Kreis Bernkastel-Wittlich. In dieser Zeit hat er der Kommune seinen Stempel aufgedrückt. Große Projekte fielen in seine Amtszeit. Maßgeblich beteiligt war er am Ausbau eines "Leuchtturms" für die gesamte Region: dem Erbeskopf mit Hunsrückhaus, Schneekanonen und der Sommerrodelbahn. Auch an der Realisierung des Erholungs- und Gesundheitszentrums in Thalfang hat er entscheidend mitgewirkt. Die Infrastruktur in den 21 Gemeinden wurde mit dem Bau von Kläranlagen und Gemeindehäusern deutlich verbessert. Der Hobby-Fußballspieler versteht sich als Sachwalter der Interessen der Bürger in seiner Kommune und als "Mannschaftsspieler", der bei Erfolgen ungern im Rampenlicht steht. Nicht unumstritten war allerdings der Alleingang Dellwos, als er im vergangenen Jahr eine Dienstreise nach China unternahm. Bei allem beruflichem Engagement hat seine Familie einen hohen Stellenwert. Umso schwerer war für ihn ein Schicksalsschlag vor zwei Jahren, als seine Gattin an einer schweren Krankheit starb. Auch er selbst war danach gesundheitlich angeschlagen, hat sich davon allerdings offenbar wieder erholt. Im Oktober 2006 hatte sich der leidenschaftliche Hunsrücker mit beachtlichen 86,42 gegen Richard Pestemer durchgesetzt. Offiziell reicht seine Amtszeit bis 2015. Was seine persönliche Lebensplanung angeht, so verriet er vor einem halben Jahr dem TV, wolle er das Amt bekleiden, solange er "gesund und belastbar genug" sei.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort