Übung für den Ernstfall

Die Feuerwehr Morbach probte den Fall von unkontrolliertem Gasaustritt in der Morbacher Energielandschaft. Nach der Übung wurden einige Sicherheitsvorkehrungen empfohlen.

 Mit Wasser wird die Gaswolke nieder gedrückt und die Entzündungstemperatur abgekühlt. Foto: privat

Mit Wasser wird die Gaswolke nieder gedrückt und die Entzündungstemperatur abgekühlt. Foto: privat

Morbach. (red) Bei einer Übung hat sich die Feuerwehr Morbach über die Gefahrenquellen der Energieerzeugungs-Anlagen in der Morbacher Energielandschaft informiert und mit dem Gelände der Biogas- und Holzpelletierungsanlage vertraut gemacht. Simuliert wurde der unkontrollierte Austritt von Methangas aus der Gasleitung eines Fermenters. Mit einer Wassersprühdüse wurde ein dichter Schleier aus feinen Wassertröpfchen über die gesamte Anlage gesprüht. Dieser drückte die vorhandene Gaswolke nieder und kühlte gleichzeitig die Entzündungstemperatur ab. Die Wehrmänner konnten nun in unmittelbarer Nähe der Gefahrenquelle sicher hantieren und anschließend das Leck am Rohr schließen.Informationen über mögliche Gefahrenquellen

Nach der Übung informierten Mitarbeiter der in der Morbacher Energielandschaft ansässigen Firma juwi die Wehrmänner über Sicherheitsmaßnahmen und mögliche Gefahrenquellen der einzelnen Anlagen. Gelobt wurde die Brandbekämpfungsanlage der Holzpelletieranlage mit ihrer automatischen Funkendetektion, der Abtrennung in einzelne Brandabschnitte und den automatischen Löscheinrichtungen. Empfohlen wurde die Verlegung zweier Trockenlöschleitungen, damit diese leichter zu erreichen sind. Ferner sei ein Notschalter sinnvoll, mit dem es möglich ist, die gesamte Anlage mit Ausnahme der Löscheinrichtungen vom Stromnetz zu nehmen. Dieser soll installiert werden.

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