Wenn ein Stück Natur zur Kunst wird

Zum dritten Mal zeigt das Hunsrücker Holzmuseum in seiner jährlichen Sonderausstellung Kunstwerke aus Holz. Gezeigt werden vom kommenden Sonntag an Werke von Erwin Würth.

Weiperath. (iro) Die Ausstellung "funus - Wenn der Totenvogel ruft" ist seit wenigen Tagen zu Ende. Vom kommenden Samstag an ist im Hunsrücker Holzmuseum "Holzart - Zu neuem Leben" zu sehen. Zum dritten Mal befassen sich die Organisatoren des Holzmuseums mit dem Thema Holzkunst. Diesmal sind Werke von Erwin Würth aus Petersbächel in der Südwestpfalz zu sehen.

Ein Stück Natur formen, das hat Würth schon in seiner Kindheit fasziniert. Er gestaltet seine Werke ausschließlich aus heimischen Hölzern mit skurrilem Wachstum oder mit Wucherungen. Verborgenes freilegen und sichtbar machen, das kennzeichnet die Kunst des Pfälzers. Der Holzliebhaber gibt aber auch dem scheinbar Unbrauchbaren, zum Beispiel hölzernem Strandgut, einen neuen Wert, indem er ihn in ein Kunstwerk verwandelt.

Das Holzmuseum wurde vom Hunsrückverein, Ortsgruppe Morbach, eingerichtet und wird auch vom Verein mit 100 ehrenamtlich tätigen Helferinnen und Helfern geführt. Allein im vergangenen Jahr hatte das Museum 3600 Besucher.

Die Ausstellung ist im Hunsrücker Holzmuseum, Weiperath, bis Ende März 2010 zu sehen. Dienstags bis samstags von 14 bis 17 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 10.30 bis 17 Uhr. Gruppenführungen sind auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Montags ist das Museum geschlossen.

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