Wilde Verfolgungsjagd durch den Hunsrück

Simmern · Polizei nimmt zwei Männer fest, einer kann fliehen.

Simmern (red) Drei mutmaßliche Einbrecher haben sich in der Nacht zum Freitag bei Simmern im Hunsrück eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert und dabei mehrere Streifenwagen gerammt und zwei Beamte verletzt.
Wie die Polizei berichtet, fiel Beamten der Polizeiinspektion Simmern gegen 23.45 Uhr ein Alfa Romeo auf, der in der Ortslage Kirchberg auf die B 50 in Richtung Simmern auffuhr. Aufgrund eines parallel hierzu eingegangenen Alarmes an einer Kirchberger Tankstelle sollte das Fahrzeug kontrolliert werden. Nach den Anhaltesignalen der Polizei beschleunigte der Fahrer des Autos, um sich der Kontrolle zu entziehen.
Während der Verfolgung und Versuchen der Polizei das Fahrzeug anzuhalten, versuchte der Fahrer mehrfach den Streifenwagen zu rammen, was misslang. In Höhe der Ortslage Simmern bog das Fahrzeug ab und fuhr in eine Sackgasse am alten Bahnhof. Nachdem die Ausfahrt von Polizeifahrzeugen blockiert worden war, rammte der Fahrer des Fluchtfahrzeugs zunächst zwei Streifenwagen, um wieder die Flucht anzutreten, was ihm jedoch nicht gelang.
Im Anschluss konnten zwei männliche Personen aus dem Fahrzeug von der Polizei überwältigt und festgenommen werden. Eine dritte Person flüchtete auf das Bahnhofsgelände. Trotz einer umfangreichen Suchaktion der Polizei mit Diensthunden und Polizeihubschreiber konnte der Flüchtige nicht gefunden werden.
Die ersten Ermittlungen haben ergeben, dass die angebrachten Kennzeichen am PKW gestohlen waren. Im Fahrzeug fand die Polizei umfangreiches Einbruchwerkzeug. Die Überprüfung der Tankstelle in Kirchberg verlief negativ. Bei dem Einsatz wurden zwei Polizeibeamte der Polizei Simmern und Boppard verletzt.
Weitere Polizeimeldungen im Internet unter volksfreund.de/blaulicht

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