"Wir werden das Haus im Geist der seligen Rosa Flesch weiterführen"

In einer Feierstunde sind die Waldbreitbacher Franziskanerinnen Schwester M. Alice Becker und Schwester M. Eleonore Haupenthal in Morbach verabschiedet worden.

 Generaloberin Schwester M. Basina Kloos (Fünfte von rechts), Geschäftsführer Marc Gabelmann (Zweiter von rechts), Schwester Gerlinde-Maria Gard (Vierte von links), Mitglied der Ordensleitung, und Heimleiter Wolfgang Berg (Zweiter von links) verabschiedeten die beiden Waldbreitbacher Franziskanerinnen Schwester M. Alice Becker (Dritte von links) und Schwester M. Eleonore Haupenthal (links) aus dem Alten- und Pflegeheim St. Anna Morbach und begrüßten vier indische Schwestern, die sich künftig um die Bewohner kümmern werden. Foto: privat

Generaloberin Schwester M. Basina Kloos (Fünfte von rechts), Geschäftsführer Marc Gabelmann (Zweiter von rechts), Schwester Gerlinde-Maria Gard (Vierte von links), Mitglied der Ordensleitung, und Heimleiter Wolfgang Berg (Zweiter von links) verabschiedeten die beiden Waldbreitbacher Franziskanerinnen Schwester M. Alice Becker (Dritte von links) und Schwester M. Eleonore Haupenthal (links) aus dem Alten- und Pflegeheim St. Anna Morbach und begrüßten vier indische Schwestern, die sich künftig um die Bewohner kümmern werden. Foto: privat

Morbach. "Wir hätten Sie sehr gerne hier behalten", bedauerte Wolfgang Berg, der Heimleiter des Alten- und Pflegeheims St. Anna in Morbach, den Abschied der Waldbreitbacher Franziskanerinnen Schwester M. Alice Becker und Schwester M. Eleonore Haupenthal. In der Feierstunde anlässlich der Verabschiedung der beiden Ordensfrauen im Alten- und Pflegeheim St. Anna in Morbach dankte er ihnen für ihren unermüdlichen Dienst und "dass Sie immer da waren". "Sie werden uns vorne und hinten fehlen", ist Berg überzeugt.

Nach 107 Jahren nahm der Konvent der Waldbreitbacher Franziskanerinnen Abschied von Morbach. Unter zum Teil schwierigsten Bedingungen haben die Schwestern in all den Jahren den Dienst am kranken Menschen und - bis 1972 - im Kindergarten übernommen. Als 1982 aus dem St. Anna-Krankenhaus das Alten- und Pflegeheim St. Anna wurde, rückten die älteren Mitmenschen in den Mittelpunkt ihrer Sorge. "Inzwischen ist die Zahl der Ordensschwestern so klein geworden, so dass wir auch Konvente schließen müssen", begründete Generaloberin Schwester M. Basina Kloos den Weggang der beiden letzten Ordensfrauen aus Morbach.

In Zukunft werden vier indische Ordensschwestern aus der Gemeinschaft der Nazareth Sisters im Alten- und Pflegeheim St. Anna leben und arbeiten. "Wir werden auch nach dem Weggang der Waldbreitbacher Franziskanerinnen das Haus im Geist der Gründerin, der seligen Rosa Flesch, weiterführen", betonte Berg. "Das ist eine besondere Herausforderung, die wir gerne annehmen."

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