Über die Dörfer Zwei hören auf, einer macht weiter

HEINZERATH/ELZERATH/MERSCHEID (cst) Kurz vor den Kommunalwahlen werden in den Morbacher Ortsbezirken Elzerath und Merscheid keine größeren Projekte mehr in Angriff genommen. „Wir haben keine besonderen Pläne“, sagt Winfrid Lünemann, Ortsvorsteher von Elzerath.

Das Gemeindehaus sei erst mit Beamer und Leinwand ausgerüstet worden. In den vergangenen Jahren sei in den Ausbau eines Wirtschaftsweges investiert worden, was aus dem derzeitigen Budget weiter finanziert werden müsse.

Auch in Merscheid nimmt der Ortsbeirat vor den Wahlen keine Projekte mehr in Angriff. Beim Zukunftscheck sollen Fördermöglichkeiten geprüft werden, um zu testen, was möglich sei und was dann der neue Ortsbeirat in Angriff nehmen könne, sagt Ortsvorsteher Bernd Flesch. Über die Verwendung des Ortsbudgets sei noch nicht entschieden worden. Im Neubaugebiet werde in Kürze mit den Erschließungsarbeiten begonnen. Sowohl Lünemann als auch Flesch wollen nicht wieder als Ortsvorsteher kandidieren.

Im Gegensatz zu ihrem Heinzerather Kollegen Friedhelm Schlarp, der erneut antreten will. „Mir macht es Spaß“, sagt er. „Das Dorf ist in der Reih’“, sagt Schlarp. Der Abriss des Hauses Overdiek soll endlich in Angriff genommen werden. Dieses Jahr sollen dafür die Pläne gemacht werden, 2020 das seit mehreren Jahren leerstehende Gebäude endgültig verschwinden, sagt er. Dazu ist in Heinzerath Bauerwartungsland ausgewiesen, auf dem acht bis zehn Bauplätze entstehen sollen, sagt er.

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