Tödlicher Streit um Maskenpflicht Trierer Experte: Querdenker tragen Mitschuld an Tat von Idar-Oberstein (Update)

Update | Trier · Der Trierer Politikwissenschaftler Markus Linden hält die Tötung eines Tankstellenkassierers für eine politisch motivierte Tat. Als eine Ursache sieht er die Radikalisierung der Querdenker-Bewegung.

 Blumen erinnern vor der Tankstelle in Idar-Oberstein an die Tötung des 20-Jährigen am Wochenende. Foto: dpa

Blumen erinnern vor der Tankstelle in Idar-Oberstein an die Tötung des 20-Jährigen am Wochenende. Foto: dpa

Foto: dpa/Birgit Reichert

Noch immer erschüttert die Tötung eines 20-jährigen Tankstellenmitarbeiters in Idar-Oberstein viele Menschen. Nach den ersten Ermittlungen wurde der junge Mann erschossen, weil er den mutmaßlichen Täter, einen 49-jährigen Deutschen aus dem Kreis Birkenfeld beim Betreten der Tankstelle auf die Maskenpflicht aufmerksam gemacht hat. Der Mann soll Bier gekauft haben und dabei keinen Mund-Nasen-Schutz getragen haben. Daraufhin sei er nach Hause gegangen und nach einiger Zeit wieder zurückgekommen, um erneut Bier zu kaufen. Dabei soll der 49-Jährige zunächst eine Maske getragen haben. Als er zu dem 20-Jährigen an die Kasse ging, habe er die Maske abgezogen und ihm unvermittelt in den Kopf geschossen.