IHK sieht keinen Grund zur Panik

Geschäftslage zufriedenstellen, Erwartungen abgestürzt, so kann man die jüngste Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier auf zwei Kernpunkte reduzieren. Dennoch warnt die IHK vor unnötiger Panik. "Die Ausgangslage, in der uns die Krise trifft, ist so gut wie nie zuvor", sagt IHK-Präsident Peter Adrian.

 IHK-Präsident Peter Adrian (links) und IHK-Hauptgeschäftsführer Arne Rössel stellen die Konjunkturumfrae vor. TV-Foto: Heribert Waschbüsch

IHK-Präsident Peter Adrian (links) und IHK-Hauptgeschäftsführer Arne Rössel stellen die Konjunkturumfrae vor. TV-Foto: Heribert Waschbüsch

Trier. (hw). Die Geschäftserwartungen der Unternehmen in der Region Trier haben sich infolge der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise massiv eingetrübt. Obwohl von einem tief greifenden Konjunktureinbruch bislang nicht die Rede sein kann, rechnet mehr als die Hälfte der befragten IHK-zugehörigen Unternehmen im laufenden Jahr mit einem Rückgang der Betriebskonjunktur. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Konjunkturumfrage der IHK Trier, an der sich rund 170 Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen beteiligt haben.

Doch sowohl der IHK-Präsident Peter Adrian als auch IHK-Hauptgeschäftsführer Arne Rössel sehen keinen Grund zur übetriebenen Reaktionen. Das Konjunkturabschwung und die Finanzkrise zusammentreffen sei außergewöhnlich und hätte sicher auch schwerwiegende Folgen. "Doch es gibt ein ganze Reihe von Entlastungen. Sinkende Energie- und Rohstoffpreise, niedrige Zinsen, eine geringe Arbeitslosigkeit und keine Kreditklemme in der Region, helfen den Unternehmen", sagte Adrian.

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