(fk) Ihre SPD-Ersatzbewerberin ist die Landtagsabgeordnete Irmgard Fürst (Ralingen). Johannes Gorges (Osburg) bewirbt sich über die SPD-Landesliste um einen Sitz in Mainz.

Zur Nomierung ihrer Landtagswahlkandidatinnen und -kandidaten hatten der SPD-Kreisverband Trier-Saarburg und der SPD-Stadtverband Trier am Samstag ins Gasthaus Haubrich in Longuich geladen. Wegen einer gleichzeitig stattfindenden Anti-Atom-Kundgebung in Biblis, an der auch zahlreiche regionale SPD-Mitglieder teilnahmen, war die Wahlkreiskonferenz in Longuich mit 45 von 60 möglichen Delegierten nur mäßig besetzt.

Nach der geheimen Abstimmung erhielt die vom zuvor einegesetzten Präsidium vorgeschlagene Ingeborg Sahler-Fesel 42 von 45 Stimmen bei drei Neinstimmen.

Ebenfalls noch eine deutliche Mehrheit mit 35 Ja-Stimmen bei sechs Nein-Stimmen und vier Enthaltungen erhielt Irmgard Fürst.

In einem weiteren Wahlgang wählten die Delegierten einen Bewerber aus dem Wahlkreis 24 für die SPD-Landesliste. Dieser Kandidat hat bei der Landtagswahl 2011 die Chance, aufgrund eines möglichen Stimmenverhältnisses auch ohne Direktmandat der Wähler in den Landtag zu kommen. Dafür beworben hatten sich Johannes Gorges (Osburg), Stefan Metzdorf (Gusterath) und Wulf Hauke Reusch (Trierweiler-Sirzenich). Nach der geheimen Abstimmungen gab es einen klaren Sieger: Johannes Gorges erhielt 27 Stimmen, Stefan Metzdorf elf Stimmen und Wulf Hauke Reusch vier Stimmen.