Interview mit Wolfram Leibe Triers Oberbürgermeister zur Amokfahrt: "Wir sind leiser und nachdenklicher geworden"

Trier · Das große Interview mit Triers Oberbürgermeister: Wie gehen die Trierer drei Monate nach der Amokfahrt mit dieser Tragödie um? Wie könnte der Opfer gedacht werden? Wolfram Leibe äußert sich exklusiv - auch zur Frage, wie er selbst die Tat verarbeitet.

Die Art und Weise, wie empathisch und zupackend zugleich der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe mit den Folgen der Tragödie in seiner Stadt umgegangen ist, hat dem 60-Jährigen viel Sympathie eingebracht.

Die Art und Weise, wie empathisch und zupackend zugleich der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe mit den Folgen der Tragödie in seiner Stadt umgegangen ist, hat dem 60-Jährigen viel Sympathie eingebracht.

Foto: dpa/Harald Tittel

Der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe war am Tag der Amokfahrt sehr schnell vor Ort in der Fußgängerzone. Vieles von dem, was er dort sah, lässt ihn bis heute nicht mehr los. Mit dem Satz „Trier trauert, Trier leidet – aber Trier resigniert nicht!“ sprach der 60-Jährige der Bevölkerung nach dem schrecklichen Geschehen aus dem Herzen. Der TV-Chefredakteur Thomas Roth und Chefreporter Rolf Seydewitz haben den Trierer OB wenige Tage nach der Tragödie zu einem Gespräch getroffen – und mit etwas Abstand jetzt erneut.