"Jennifer" bringt neuen Schnee - Kaum Probleme im Straßenverkehr

Region · In der Nacht hat Sturmtief Jennifer in der Region jede Menge Schnee, vor allem in der Eifel, gebracht. Windböen sorgten für Schneeverwehungen. Auf den Straßen der Region läuft der Verkehr aber den winterlichen Verhältnissen entsprechend weitgehend störungsfrei.

"Jennifer" bringt neuen Schnee - Kaum Probleme im Straßenverkehr
Foto: Fritz-Peter Linden

(j.e./MRA) "Die Autofahrer haben sich offensichtlich gestern sehr gut auf das Wetter eingestellt", sagte ein Polizeisprecher in Trier. Seitens der Polizei im verschneiten Prüm hieß es am frühen Morgen: "Wir wundern uns selbst, dass noch kein Unfall passiert ist". Und auch im Hunsrück blieb es in der Nacht ruhig: "Keine witterungsbedingten Unfälle" hieß es aus dem Raum Hermeskeil und Morbach.

In Traben-Trarbach kam es am Vormittag zu einem witterungsbedingten Unfall. Ein Kleinlaster mit hohem geschlossenen Aufbau war auf der Moselstraße unterwegs, als er auf Grund nicht angepasster Geschwindigkeit auf glatter Straße in einer Linkskurve die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Der Laster rutschte geradeaus und krachte auf eine nur zwei Meter hohe Unterführung der Bundesstraße. Der 43-jährige Fahrer kam mit Prellungen, leichten Gesichtsverletzungen und einer Gehirnerschütterung ins örtliche Krankenhaus. Am Laster entstand Totalschaden. An der Unterführung gab es kaum Schäden.

Ebenfalls in Traben-Trarbach kollidierte gegen 7.30 Uhr ein vom Hunsrück kommendes Auto trotz heftigen Bremsens der 33-jährigen Fahrerin leicht mit einem bergwärts fahrenden Linienbus. Es blieb bei einem Blechschaden.

Autofahrer sollten weiterhin sehr vorsichtig fahren, denn die Straßen sind glatt. Die Räumdienste sind überall im Einsatz. Im Lauf des Tages ist mit weiteren Schneefällen zu rechnen. Zudem ist das Streusalz in der Region knapper geworden. Der Streudienst konzentriert sich deshalb nur auf die Hauptverkehrsachsen. Nebenstrecken werden seit Mittwoch nicht mehr gestreut.

Trotz eisiger Temperaturen in den vergangenen Tagen ist die Mosel frei von Eis. Die Schifffahrt ist nicht beeinträchtigt. Und auch die Schleusen arbeiten wie gewohnt weiter. Das teilt Edgar Kruchten von der Wasserschutzpolizei Trier auf TV-Anfrage mit.

Eis könne sich erst nach mehreren Tagen und Nächten mit Minustemperaturen bilden. Das sei im Moment nicht der Fall, zumal steigende Temperaturen erwartet würden, sagt Kruchten weiter.

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