Kanzem: Schwan am Haken

Ein Angelhaken hatte sich im Schnabel eines Schwans verfangen. Das stellte eine Spaziergängerin im Saarabschnitt zwischen Kanzem und Biebelhausen (Kreis Trier-Saarburg) fest und schlug Alarm. Gemeinsam mit Helfern, darunter auch der Verein „Freundeskreis Wildvogelstation Wiltingen", fing ein Vertreter des Veterinäramts der Kreisverwaltung Trier-Saarburg den Vogel ein und entfernte den Angelhaken. Der Vogel hatte über Tage versucht, sich durch Kopfschütteln des Fremdkörpers zu entledigen. Der Schwan hatte Glück. Nicht alle Verletzungen durch Angelhaken und -schnüre gehen bei Wasservögeln so glimpflich ab, sondern können schwere, mitunter lebensbedrohliche Verletzungen verursachen.

Nur wenige Tage zuvor hatte man einem Schwan eine um sein Bein gewickelte Angelschnur entfernen müssen. Da nicht jedes verletzte Tier gefunden und von Fremdkörpern befreit werden kann, nimmt das Veterinäramt an, dass ein nicht unerheblicher Teil qualvoll verendet.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort