Katzen in Mesenich und Morbach angeschossen

Mesenich · In Mesenich (Kreis Trier-Saarburg) und in Morbach-Rapperath (Landkreis Bernkastel-Wittlich) sind in den letzten Tagen zwei Katzen angeschossen worden.

(red) Vermutlich vor fast zwei Wochen ist eine Katze bei Mesenich angeschossen worden. Dies berichtete die Trierer Polizei am Mittwoch. Die Katzenhalterin hatte erst jetzt wegen Verdachts der Tierquälerei Anzeige erstattet, nachdem dem Tier vor fünf Tagen ein Bleiprojektil aus der Pfote entfernt worden war. Die Katze litt aber offenbar bereits seit dem 30. Juli unter starken Schmerzen und hinkte. Die Polizei geht daher davon aus, dass ein Unbekannter Ende Juli in Mesenich auf die Katze geschossen hat. Da sich das Tier regelmäßig nicht in der Ortschaft sondern eher in einem bei Mesenich gelegenen Steinbruch aufhielt, fragt die Polizei: Wer kann Hinweise zu dem unbekannten Schützen oder zu Schießübungen im Steinbruch geben? Zeugen bittet die Kriminalpolizei Trier, sich unter Telefon 0651/ 9779-2261 oder -2290 zu melden.

Währenddessen meldet die Kriminalpolizei Idar-Oberstein eine angeschossene Katze in Morbach-Rapperath. Das Tier kam am Dienstag, 3. August gegen 22 Uhr nach Hause. Der Katzenhalter bemerkte, dass die Katze offensichtlich verletzt war. Ein Tierarzt stellte fest, dass ein Geschoss eines Luftgewehrs im linken vorderen Bein der Katze steckte. Eine aufwendige und kostenintensive Behandlung war notwendig. Nach den Angaben des Katzenhalters muss davon ausgegangen werden, dass die Katze in der Nähe von Rapperath, möglicherweise im Wohngebiet Leisberg, angeschossen wurde. Die Polizei sucht Zeugen, die am 3. August in der Umgebung von Rapperath Beobachtungen gemacht haben, die mit der Tierquälerei in Zusammenhang stehen könnten. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Idar-Oberstein, Tel.: 06781/5610, entgegen.

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