Kelberg/Niederstadtfeld: Ruanda-Tag in der Eifel

(bb) Der „Freundeskreis Ruanda“ hat unter Leitung von Carola Willems (Niederstadtfeld) seine Arbeit aufgenommen. Im Mittelpunkt steht der Ruanda-Tag, der im Frühsommer 2006 erstmals im nördlichen Teil des Landes - und zwar in Kelberg - stattfinden soll.

Der Kreis Daun hatte sich in Absprache mit der Verbandsgemeinde Kelberg um die Ausrichtung beworben. Nun kam Innenminister Walter Zubers Zusage zur Ausrichtung des landesweiten Begegnungsfests. Zentrum der Veranstaltungen soll die neue Mehrzweckhalle sein, mit deren Fertigstellung Ende 2005 zu rechnen ist. Die Gründung des Freundeskreises im Mai 2004 geht auf eine Initiative von Landrat Heinz Onnertz zurück. Er sei sehr froh, dass sich „sympathische und arbeitswillige Menschen aus der Vulkaneifel“ für die Graswurzel-Partnerschaft mit Ruanda engagieren wollten. Der Begriff Graswurzel bedeute in diesem Zusammenhang, dass die Partnerschaft nicht als System von Regierung zu Regierung, sondern vor allem von der Basis her, also etwa über eine Schulpartnerschaft, gelebt werde. Der Landrat verspricht sich von dem Freundeskreis eine Belebung des Partnerschaftsgedankens und eine Sensibilisierung der Bürger.

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