Keller Prunksitzung endet mit Massenkeilerei

Eigentlich wollten die Keller Narren nur zeigen, "wie der Wilde Westen wirklich war". Am späten Abend flogen die Fäuste dann jedoch tatsächlich. Einer der Beteiligten musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Aus der Absicht des Karnevalsclubs Callida Kell (Kreis Trier-Saarburg), in der Prunksitzung zu zeigen, ,wie der Wilde Westen wirklich war', wurde in der Nacht zum Sonntag blutiger Ernst. Während noch kurz vorher "zirka 500 Bleichgesichtern und Rothäuten in der Sporthalle eine geballte Ladung Witz und Humor um die Ohren geflogen waren", flogen nach Mitternacht vor der Narrhalla die Fäuste.

Nach Angaben der Polizei Hermeskeil waren zunächst vier Personen aneinander geraten. Die Auseinandersetzung gewann rasch an Dynamik und beschäftigte bis zu 20 Personen mit zahlreichen, der christlichen Nächstenliebe zuwider laufenden Körperkontakten. Als die Massenschlägerei beendet schien, flammten die Streitigkeiten zwischen zwei Kontrahenten erneut auf. Einer wurde krankenhausreif geschlagen.

"Neben Schlägen und Tritten setzte einer der Beteiligten Pfefferspray gegen mehrere Personen ein", brachten die Ordnungshüter in Erfahrung. Sie müssen allerdings ihre Ermittlungen zum Tatablauf fortsetzen, da sich die Aussagen von Kämpfenden und Zuschauern widersprechen.

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