Kirchen rufen in Fastenzeit zu Auto-Verzicht auf

Trier · Verzicht nicht nur auf Alkohol und Süßigkeiten: Kirchen in Rheinland-Pfalz, im Saarland, in Nordrhein-Westfalen und Luxemburg rufen in der Fastenzeit dazu auf, das Auto stehen zu lassen.

(dpa/lrs) Wer mitmachen will, soll vom 28. Februar bis zum 28. März möglichst oft die Wege „umweltschonend“ zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Bus oder der Bahn zurücklegen, teilte das Bistum Trier am Mittwoch mit. Ziel der Aktion sei, „über eine Änderung des persönlichen Lebensstils zur Verringerung der klimaschädlichen Kohlendioxid- Emissionen beizutragen“.

„Autofasten“ gibt es in diesem Jahr zum 13. Mal. In den vergangenen Jahren nahmen bereits 14 500 Menschen teil. In diesem Jahr haben sich bisher knapp 1000 „Autofaster“ gemeldet.

„Wenn wir wollen, dass der Klimawandel gestoppt wird, dann müssen wir auch selbst etwas tun“, sagte Hans-Gerd Wirtz von der Umwelt-Kommission des Bistums Trier.

Zu der Aktion unter dem Motto „Klima schützen. Anders unterwegs sein.“ laden die Bistümer Trier, Mainz und Speyer, der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Aachen, die Evangelischen Kirchen im Rheinland, in Hessen-Nassau und in der Pfalz sowie der Rat christlicher Kirchen im Luxemburg ein. Einige Verkehrsverbünde stiften verbilligte Zeitfahrkarten für ihr Tarifgebiet. Der Anmeldeschluss ist der 22. Februar, hieß es.

www.autofasten.de

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