Gesundheitsversorgung Kliniken fordern ein Aus der Corona-Impfpflicht fürs Personal

Trier · Wird die Corona-Impfpflicht für das Personal in Kliniken und Pflegeheimen gekippt? Das jedenfalls fordert die Krankenhausgesellschaft und nennt ihre Argumente dafür.

 Die Krankenhausgesellschaft fordert einen sofortigen Stopp der Impfpflicht für Beschäftigte in Kliniken. Foto: dpa

Die Krankenhausgesellschaft fordert einen sofortigen Stopp der Impfpflicht für Beschäftigte in Kliniken. Foto: dpa

Foto: dpa/Sven Hoppe

Seit 7. April ist klar: In Deutschland wird es keine allgemeine Corona-Impfpflicht geben. Die verschiedenen Gesetzesinitiativen fanden trotz des fast schon flehentlichen Appells von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), wenigstens einer Impfpflicht für Ältere zuzustimmen, keine Mehrheit. Und das könnte nun auch dazu führen, dass die seit 15. März bestehende sogenannte einrichtungsbezogene Impfpflicht auch kippt. Seit diesem Zeitpunkt müssen alle Beschäftigten im Gesundheitswesen und in der Pflege nachweisen, dass sie gegen Corona geimpft sind. Kliniken und Pflegeeinrichtungen müssen den jeweiligen Gesundheitsämtern melden, wie viele der Mitarbeiter vollständig geimpft sind. Die Ämter müssen dann Gespräche mit den ungeimpften Mitarbeitern führen und können, falls diese sich weigern, sich in einem bestimmten Zeitraum impfen zu lassen, Betretungsverbote aussprechen. Faktisch dürften die Mitarbeiter dann nicht mehr arbeiten.