Klüsserath: Innerörtliche "Verkehrsader" ist Baustelle

Zahlreiche Anlieger der Klüsserather Mittelstraße werden in den kommenden Monaten mit einem notwendigen Übel leben müssen: Rund ein Drittel der der insgesamt 1200 Meter langen Straße, die sich über die gesamte Länge des Ortes zwischen Dorfkern und B53 hinzieht, soll in diesem ersten Arbeitsabschnitt ausgebaut und mit neuen Ver- und Entsorgungsleitungen sowie einer neuen Straßenbeleuchtung versehen werden.

 Wird erneuert: Die B53 durch Klüsserath.

Wird erneuert: Die B53 durch Klüsserath.

Foto: Friedhelm Knopp

Zurzeit verlegen dort die Verbandsgemeindewerke auf 300 Metern Länge neue Hausanschlüsse mit Absperrschiebern. Im nächsten Schritt folgen dort neue Wasserleitungen und ein neuer Kanal. Mit Absicht wurden diese Arbeiten gestaffelt geplant. So ist zwar für jeden "Durchgang", ein eigener Straßenaufbruch erforderlich, aber für die Anlieger bleibt jeweils ein Teil der Straße weiter befahrbar.

Mit größeren Härten müssen die Anlieger während des eigentlichen Fahrbahnausbaus rechnen. Dazu muss die Trasse abschnittweise auf voller Breite einige Zentimeter tief ausgehoben (ausgekoffert) werden. Eine direkte Zufahrt zu ihren Häusern wird es in dieser Zeit für die Anlieger nicht geben.

Die Bauzeit für das gesamte untere Drittel der Mittelstraße wird auf rund zehn Monate geschätzt für den Fall, dass das Wetter mitspielt. Bis zum Herbst soll die neue Fahrbahntragschicht durchgehend fertig sein. Im Frühjahr 2008 kann dann die Deckschicht aufgetragen werden.

Die Gesamtkosten des Projekts sind mit rund 670.000 Euro veranschlagt. Der förderfähige Gemeindeanteil 268.000 Euro. Die Gemeinde erwartet eine Förderung von rund 65 Prozent. 402.000 Euro werden über wiederkehrende Beiträge auf die Haus- und Grundstückseigentümer im Ort umgelegt. Die Belastung liegt bei rund 0,83 Euro pro Quadratmeter Grundstücksfläche.

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