Konz: Diskussionen über wichtige Verkehrsfragen

Bei der jüngsten Sitzung des Konzer Stadtrats vor der Sommerpause wurde am Dienstagabend eine lange Liste an Themen abgearbeitet. Besonders intensiv diskutierten die Mitglieder des Stadtrats über zwei Verkehrsprojekte, die für die Stadt und die Verbandsgemeinde Konz von großer Bedeutung sind: die Ortsumgehung Könen und Westumfahrung (Moselaufstieg).

Informationen über die Trasse für die Ortsumgehung B 51 gab Hans-Michael Bartnick, stellvertretender Amtsleiter des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Trier, den Ratsmitgliedern. Intensiv diskutierten diese über Änderungs- und mögliche Verbesserungswünsche, die sie in das Planfeststellungsverfahren einbringen wollen. Unter anderem sprach sich die Mehrheit für eine andere Lösung am Knotenpunkt Tawern-Könen aus, die meisten Ratsmitglieder plädierten für eine kreuzungsfreie Lösung an dieser Stelle. Diese wäre allerdings mit Mehrkosten von rund 300.000 Euro verbunden.

Auch die Westumfahrung (Moselaufstieg) wurde bei der Sitzung thematisiert. Gegen die Stimmen der SPD und der Grünen verabschiedete die Mehrheit im Rat eine Resolution gegen eine Alternativlösung, die Finanz-Staatssekretär Karl Diller (SPD), ins Spiel gebracht hatte. Seinen Vorschlag, bei Temmels eine Brücke über die Mosel als Anbindung an die luxemburgische Autobahn zu bauen, lehnte die Mehrheit im Rat damit ab. Ein Grund: "erhebliche zusätzliche Verkehrsbelastung in den Ortschaften Wasserliesch und insbesondere Oberbillig".

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