Konz-Könen: Minister Hering zu Besuch an der B51

"Ich kann die Belastung für die Könener Bürger durch das hohe Verkehrsaufkommen gut nachvollziehen", sagte Landesverkehrsminister Hendrik Hering bei seinem Ortstermin am Donnerstagvormittag an der B51 in Konz-Könen. Die Bürgerinitiative für die Umgehung hatte ihn eingeladen, sich hautnah ein Bild von dem lautstarken Straßenlärm zu machen.

Rund 20 Bürger und zahlreiche Vertreter aus der Politik waren gekommen, um deutlich zu machen: Hier muss schnell etwas passieren. Das hat nach einer seinem halbstündigen Besuch auch Minister Hering eingesehen. "Hier ist die Lebensqualität so massiv eingeschränkt, dass die Politik eingreifen muss", sagt er. Aber: "Jahreszahlen werde ich nicht nennen", betont Hering und lässt sich nicht darauf festlegen, wann mit dem Bau der Ortsumgehung angefangen werden könnte.

Inzwischen ist das Planfeststellungsverfahren zur "B51neu" eingeleitet worden, zurzeit werden rund 140 Einwendungen bearbeitet. Ende des Jahres könnte ein Planfeststellungsbeschluss vorliegen. Hans Michael Bartnick, stellvertretender Dienststellenleiter des Landesbetriebs Mobilität Trier und Leiter des Projektbüros, rechnet nach Verlauf und Ergebnis der Anhörung im Dezember noch mit sechs bis sieben Jahren möglichen Rechtsstreits sowie Planungs- und Bauarbeiten, ehe das erste Auto über die „B 51 neu“ rollen wird.

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