Zwei Wochen lang war für die rund 1100 Schüler und 90 Lehrer am Gymnasium in Saarburg Bibbern angesagt. Der Grund: eine defekte Heizung. Schüler Lars Schmidt spricht von einer bizarren Situation. Seine Beschreibung: „In den Räumen herrschen Temperaturen von 10 bis 15 Grad. Die Leute sitzen mit Schlafsäcken und Decken da. Lehrer haben private Heizlüfter mitgebracht.“ Viele Schülerinnen und Schüler seien krank, viele hätten Schnupfen. Es habe auch Fälle von Blasenentzündungen gegeben. Die Abiturienten hätten ihre mündliche Prüfung bei Eiseskälte absolvieren müssen. Schmidt ist Schülervertreter und sagt: „Viele Schülerinnen und Schüler beschweren sich bei mir.“ Er sei mit der Schulleitung im Gespräch, doch die könne wenig tun.