130 Laternen leuchten für Kunden

Saarburg · Hell erleuchtet will sich Saarburgs Geschäftswelt am Nussknackersonntag, 10. November, seinen Gästen präsentieren. 130 von Kindern bemalte Laternen sorgen für buntes Licht, wenn die Läden in und rund um die Innenstadt von 13 bis 18 Uhr geöffnet sind. Ab 17 Uhr zieht der Martinszug durch die Stadt; den musikalischen Ausklang gestaltet der Kammerchor Portavoci in der Beuriger Kirche.

 Machen Werbung für den Nussknackersonntag in Saarburg: Stefan Müller, Christoph Krebs, Thomas Remmel, Rita Wollscheid-Schmitz und Michael Braunshausen. TV-Foto: Friedemann Vetter

Machen Werbung für den Nussknackersonntag in Saarburg: Stefan Müller, Christoph Krebs, Thomas Remmel, Rita Wollscheid-Schmitz und Michael Braunshausen. TV-Foto: Friedemann Vetter

Saarburg. Bis zu 60 Himmelslaternen, jede ist etwa 1,50 Meter hoch, und noch einmal 70 kleine Martinsleuchten haben die Kinder der Kindertagesstätten Wiltingen, St. Laurentius Saarburg sowie der Grundschule Beurig liebevoll bunt bemalt. Zu sehen sein werden die beleuchteten Kunstwerke am Nussknackersonntag, 10. November, in den Schaufenstern und an den Fassaden der Geschäfte der Saarburger Innenstadt und in den Randlagen, die von 13 bis 18 Uhr zum Bummeln und Einkaufen einladen.
Dort lockt auch das Gewinnspiel "Knack die Nuss". "Der Kunde darf in den teilnehmenden Geschäften in einen Sack voller Nüsse greifen", erklärt Stefan Müller-Hamann, Sprecher des Arbeitskreises Ideen und Konzepte (IKO) im Saarburger Gewerbeverband. "Entweder man greift eine leckere oder eine goldene Nuss." Letztere verspricht einen Gewinn, den der Kunde direkt mitnehmen kann. Doch nicht nur die Läden laden zum Verweilen ein. Stände bieten Waffeln, gebrannte Mandeln, Reibekuchen, Glühwein sowie weitere Speisen und Getränke an. Und die Kleinen können auf dem Kinderkarussell ihre Runden drehen.
Die Idee zu dem Termin rund um den Martinstag für den vierten verkaufsoffenen Sonntag sei im vergangenen Jahr entstanden, sagt Müller-Hamann. Denn der erste Advent fiel, wie in diesem Jahr, in den Dezember, und dann sind Shopping-Sonntage laut Ladenschlussgesetz tabu. "Den Namen Nussknackersonntag haben wir beibehalten", sagt Müller-Hamann, er habe sich eingeprägt. Doch der Schwerpunkt liegt eindeutig auf dem Martinstag. "Wir haben weiße Laternen zum Bemalen an die Kindergarten- und Schulkinder verteilt", erzählt der 54-Jährige. Es werde keinen Wettbewerb geben, sondern eine Ausstellung. "Und wir werden uns in einer Veranstaltung am Freitag kommender Woche bei allen Künstlern bedanken.""Den Martinszug beflügelt"


Ganz im Zeichen des heiligen Mannes steht auch der Martinszug. Er wird im Anschluss an die Andacht, die um 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Laurentius beginnt, durch die mit Laternen und Kerzen erhellten Straßen zum Martinsfeuer auf dem City-parkplatz ziehen. "Der Nussknackersonntag im vergangenen Jahr hat den Martinszug beflügelt", freut sich Müller-Hamann. Es seien richtig viele Leute mitgegangen.
Auch die Kultur kommt nicht zu kurz. Der Trierer Kammerchor Portavoci präsentiert zum Ausklang des Tages Werke von der Alten Musik bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen. Das im November 2012 gegründete Ensemble unter der Leitung von Kirchenmusiker Marcus Adams widmet sich vor allem der A-cap-ella-Chortradition. Beginn ist um 19 Uhr in der Wallfahrtskirche St. Marien in Saarburg-Beurig. Der Eintritt ist frei.

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