Bildung Eine Hochburg der jungen Forscher

Hermeskeil · 14 Schüler des Gymnasiums Hermeskeil  waren beim Wettbewerb „Jugend forscht“ erfolgreich und holten Preise in den Hochwald.

 Schüler des Gymnasiums Hermeskeil waren erneut bei „Jugend forscht“ erfolgreich.

Schüler des Gymnasiums Hermeskeil waren erneut bei „Jugend forscht“ erfolgreich.

Foto: TV/Gymnasium Hermeskeil

Das Gymnasium setzt seine erfolgreiche „Jugend forscht“-Tradition fort: Auch in diesem Jahr konnte die Schule bei mehreren Regionalwettbewerben unter Beweis stellen, dass es zu den „Jugend forscht“-Hochburgen in der Region Trier gehört. 14 Schüler der „Jugend forscht“-AG (mit Schwerpunkt: Mathematik/Informatik) unter der Betreuung von Dr. Marc A. Bauch waren beim Wettbewerb „Jugend forscht/Schüler experimentieren“ erfolgreich. Sie erhielten zahlreiche Preise für ihre sieben Projekte: vier Fachpreise, einen Sonderpreis sowie zwei Schulpreise.

Beim virtuellen Regionalwettbewerb in Trier erhielten Maya Prümm und Sina Willems den zweiten Preis im Fachgebiet Mathematik/Informatik. Sie beschäftigten sich mit dem linearen Optimieren und experimentierten mit einer Zielfunktion, um alle möglichen Ergebnisse zu erhalten. Der dritte Preis ging an das Team Leonie Stüber, Clara Bäuml und Tom Ganz. Sie beschäftigten sich mit der Reise des Springers und untersuchten, welche Wege die Springerfigur auf einem Schachbrett zurücklegen kann. Einen Sonderpreis erhielt Anton Kräwer, der fraktale Strukturen im Pascalschen Dreieck untersuchte. Erfolgreich teilgenommen haben Valentino Serra und Fabio Prim. Sie beschäftigten sich mit magischen Sternen und untersuchten, welche Eigenschaften Additionen und Multiplikationen von magischen Sternen haben.

Beim Regionalwettbewerb in der Südpfalz erhielten Neele Brittner, Ella Schu und Mia Schu einen dritten Preis im Fachgebiet Mathematik/Informatik für ihre Arbeit über den optimalen Milchkarton. Sie gingen der Frage nach, welche Form ein Milchkarton haben soll, damit ein vorgegebenes Volumen mit möglichst wenig Material verpackt werden kann.

Beim Regionalwettbewerb in Kaiserslautern ging der dritte Preis im Fachgebiet Mathematik/Informatik an Hanna Mendryscha, die Landkarten färbte. Sie ging der Frage nach, wie viele Farben man höchstens braucht, um Länder auf einer Landkarte zu färben, wenn zwei benachbarte Länder unterschiedlich gefärbt werden sollen. Erfolgreich teilgenommen haben Greta Backes und Emily Arnold, die sich mit zwei Problemen aus der Mathematik der Babylonier beschäftigt haben.

Die Jury lobte die Selbstständigkeit der Hermeskeiler Schüler und das hohe wissenschaftliche Niveau, auf dem die Schüler sich mit der Materie über mehrere Monate hinweg auseinandersetzten, Algorithmen implementierten, Hypothesen aufstellten, diese durch Beweise verifizierten oder modifizierten und selbstständig Lösungen fanden.

Die sieben Projekte der Hermeskeiler Schüler wurden von Mathematik- und Informatiklehrer Dr. Marc A. Bauch betreut. Bauch ist stolz, dass sich in diesem Jahr seine Schüler gegen eine starke Konkurrenz durchsetzen konnten.

Für dieses Engagement erhielt das Gymnasium Hermeskeil erneut den Schulpreis der Berdelle-Hilge-Stiftung sowie den Schulpreis der Handwerkskammer Trier. Das Engagement der Schule bei Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb besteht seit 13 Jahren ohne Unterbrechung und ist mit seiner nachhaltigen Förderung mathematischer und informatischer Talente ein hervorstechender Bereich im Profil des Hermeskeiler Gymnasiums.

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