Öffentlicher Personennahverkehr 20 neue Buslinien ab kommendem Jahr rund um Konz

Trier/Saarburg · Die neuen Busverbindungen zwischen Konz, Taben und Palzem gehen ab 2021 in Betrieb. Einige der Linien sind in Zukunft täglich alle zwei Stunden oder sogar stündlich unterwegs.

 Symbolfoto

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Foto: dpa/Stefan Sauer

() Ein Grundgedanke des neuen regionalen Busnetzes im Saargau, das ab 2021 an den Start geht, ist der Umstieg an sogenannten Anschlusshaltestellen, wie Felix Klormann, Pressesprecher des Verkehrsverbunds Region Trier (VRT) mitteilt.

Demnach werden die Verbindungen so geplant, dass die Fahrgäste in Saarburg, Konz, Wincheringen, Taben-Rodt und Nittel mit wenig Wartezeit auf die Bahn umsteigen können. An den Bahnhöfen Konz und Konz-Mitte sowie am Heckingplatz in Saarburg werden zudem Umsteigemöglichkeiten zwischen den Bussen abgestimmt.

Da zwischen Konz und Trier in einem regelmäßigen und dichten Takt Zugverbindungen bestehen, wurden laut Klormann insbesondere im Schülerverkehr Umstiege in Konz-Mitte oder Konz-Bahnhof in Richtung Trier eingerichtet.

Eine Buslinie zwischen Konz und Trier ist wegen der guten Zugverbindung nicht vorgesehen. Landrat Günther Schartz erklärte in der Sitzung des Ausschusses für den öffentlichen Personenverkehr des Kreises: „Wir halten uns an die Maßgabe: kein Parallelverkehr. Das hat auch mit Klimaschutz zu tun.“

Der Ausschuss hatte die Vergabe des sogenannten Linienbündels Saargau, das die Busverbindungen zwischen Konz, Taben und Palzem umfasst (siehe Info), ab 2021 an das Unternehmen „Saargau Linie on Tour“ einstimmig zugestimmt. Abschließend hat die Verbandsversammlung des VRT am Mittwoch darüber abgestimmt.

Einige der Linien sollen künftig täglich mindestens alle zwei Stunden oder sogar stündlich fahren. Stündlich unterwegs ist etwa die Linie 29, die von Karthaus über Konz-Mitte bis nach Roscheid fährt. Die Linie 291 fährt täglich alle zwei Stunden von Saarburg nach Konz und bindet das Industriegebiet Konz-Könen an, ebenso die Linie 292 zwischen Konz-Mitte und Berendsborn.

Darüber hinaus verkehrt die Linie 241 von montags bis samstags stündlich zwischen Saarburg und Freudenburg. Die Linie 207, die aktuell noch zwischen Trier und Greimerath fährt, wird bis 2024 mit dem alten Fahrplan weiterfahren, bevor auch diese im regionalen Busnetz Saargau aufgeht.

Anders als bisher fahren die Verkehrsunternehmen nicht mehr auf eigenes Risiko. Die öffentliche Hand finanziert das Angebot, in diesem Fall ist das der Landkreis Trier-Saarburg.

Weitere Infos zum Busverkehr unter www.vrt-info.de/buskonzept

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