300 neue Sträucher und 40 Bäume

GREIMERATH. Hektischer Betrieb rund um die Regenwasser-Auffangbecken am Eselsbach am Ortseingang von Greimerath. Waldjugend und Reservistenkameradschaft pflanzten bei strömendem Regen 40 Bäume und 200 Sträucher.

Das im Neubaugebiet "Zum Sonnenblick" anfallende Regenwasser wird bis zum Eselsbachtal abgeleitet. Dort wurden drei getrennte Versickerungsbecken als geländenahe Erdbecken angelegt. Diese Becken dienen der Aufnahme von Niederschlagswasser aus den Bereichen des Neubaugebietes sowie der Schulstraße. Zweck einer solchen Anlage ist im weiteren Sinne der Hochwasserschutz. Durch diese Anlage wird ein verzögerter Abfluss von Niederschlagswasser erreicht. Die Anlage ist stufenförmig gestaltet. Im naturnahen Erdbecken erfolgt ein Aufstau des ankommenden Niederschlagswassers bis zum breitflächigen Überlauf in das Wiesengelände im Bereich der Talaue des Eselsbaches. Sollten die Becken mit einem Fassungsvermögen von etwa 200 Kubikmeter Wasser überlaufen, so fließt das Wasser breitflächig in den Eselsbach. Nun musste die vorgeschriebene Bepflanzung des Beckenbereichs in Angriff genommen werden. Dazu hatten sich die Waldjugend Greimerath unter Leitung von Andreas Holz sowie die Reservistenkameradschaft Greimerath mit ihrem Vorsitzenden Matthias Frank bereit erklärt und pflanzten unter fachkundiger Leitung von Förster Ralf Taubert unentgeltlich über 40 hochstämmige Bäume und fast 200 Sträucher. Ortsbürgermeister Josef Leineweber, der selbst mit Hand anlegte, lobte das Engagement der Vereine und wies darauf hin, dass diese Pflanzarbeiten nicht nur für die Versickerungsbecken von Bedeutung seien. Bäume und Sträucher würden das gesamte Erscheinungsbild des Dorfes positiv beeinflussen. Wenn in die Natur eingegriffen werde, müsse auch dafür gesorgt werden, dass wieder die Natur mit angemessenen Mitteln einen Ausgleich erfahre, meinte Bürgermeister Werner Angsten, der sich wie auch Werkleiter Jörg Jost und der planende Ingenieur Michael Natter vom Ingenieurbüro IPB Zerf die ehrenamtlichen Tätigkeiten vor Ort ansah.

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