Jubiläum im privaten Museum Die Flugausstellung in Hermeskeil erlebt einen „Fuffzigsten“ wie aus dem Cockpit (Fotos)
Hermeskeil · Europas größte private Flugausstellung in Hermeskeil feierte zwei Tage lang mit vielen Top-Attraktionen ihr 50-jähriges Bestehen. Wir erzählen, wie es war und haben viele Fotos mitgebracht.
50 Jahre Flugausstellung Hermeskeil
So ein Wochenende hat Europas größte private Flugausstellung in einem halben Jahrhundert noch nicht erlebt: Zwei unvergessliche Tage als Erinnerung an den 7. Juli 1973, an dem Leo Junior aus kleinsten Anfängen heraus oberhalb des Stadtteils Abtei eine kleine private Sammlung rund um das Thema Flugzeuge ins Leben rief. 50 Jahre später ist daraus die größte touristische Attraktion der Hochwaldstadt geworden.
„Ich war heute Morgen um 6 Uhr schon da und hab den Hof gekehrt, weil ich Angst hatte, es sei ein Gewitter im Anmarsch“, erzählt Peter Junior, der gemeinsam mit seiner Familie das Unternehmen heute führt, am Samstagnachmittag. Um diese Zeit war der Parkplatz des einzigartigen Hermeskeiler Museums, das seinesgleichen sucht, rappelvoll.
Europas größte private Flugausstellung in Hermeskeil hat Geburtstag
„Wir sind sehr zufrieden, wie unser Fest mit allen Attraktionen angenommen wurde“, erzählt Astrid Junior, die überall zugange war und aushelfen musste, um den Ansturm der neugierigen Gäste zu bewerkstelligen. Direkt unterhalb des großen Freigeländes warteten die Besucher geduldig darauf, im Hubschrauber Platz zu nehmen. Die Rundflüge mit dem „Heli“ waren der Hauptanziehungspunkt des zweitägigen Fests.
Den Gästen wurden aber auch noch von einem F16- und einem Tornado-Piloten Einblicke in den Alltag eines Kampffliegers gegeben. Sogar von der Air Base aus Spangdahlem war eine Abordnung erschienen und machte ihre Aufwartung zum Jubiläum. Dass das Café in der in vier Jahren selbst errichteten Concorde bei diesem herrlichen Sommerwetter kaum angenommen wurde, war unter diesen Umständen auch zu verschmerzen. „Wir sind ja flexibel. Da haben wir den Kuchen eben draußen serviert“, sagt Junior.
