700 Rosen blühen um die Wette

Roscheid · Jedes Jahr im Juni feiert das Freilichtmuseum Roscheider Hof traditionell das Rosenblütenfest. Auch in diesem Jahr fanden zahlreiche Besucher den Weg in die Museumsgärten. Mehr als 700 Rosen 30 verschiedener Arten sind im Rosengarten zu sehen.

 Eine Besucherin bewundert beim Rosenblütenfest eine rote Schönheit im Garten des Freilichtmuseums.TV-Foto: Matthias Willems

Eine Besucherin bewundert beim Rosenblütenfest eine rote Schönheit im Garten des Freilichtmuseums.TV-Foto: Matthias Willems

Foto: Matthias Willems (mwi), M.Willems ("TV-Upload Willems"

Roscheid. Livemusik auf der Waldbühne mit der Gruppe "Couchquartett" gehört in diesem Jahr zum Programm des traditionellen Rosenblütenfestes, das mittlerweile einen festen Platz im Kalender vieler Museumsfreunde hat. "Es ist für uns immer die erste Open-Air-Veranstaltung des Jahres", sagt Museumsgeschäftsführer Hermann Kramp. Der Termin ist bewusst gewählt. "Jetzt ist die Zeit, in der die Rosen am schönsten blühen", erklärt Kramp und freut sich über das schöne Wetter, das dafür sorgt, dass viele Besucher gekommen sind. Sie bewundern Rosen, die so klangvolle Namen wie Mozart, Leonardo da Vinci oder Marco Polo tragen.
1978 hatte man mit dem Anlegen des Rosengartens begonnen. Der damalige Museumsleiter Rolf Robinschon wurde vom Trie rer Gartenamtsleiter Gottfried Rettig beraten. Rettig selbst wurde vom damals weltbekannten Rosenzüchter Peter Lambert beeinflusst. Bis zum heutigen Tag haben sich zwei Peter-Lambert-Rosen erhalten, die eine wurde 1901, die andere 1937 gezüchtet. "Als Volkskundemuseum haben wir die Verpflichtung, diese Tradition am Leben zu erhalten und die Rosen zu pflegen", sagt Museumsleiter Ulrich Haas.
30 verschiedene Arten blühen hier, deren Beete streng symmetrisch im Biedermeierstil angelegt sind. "Ich finde es großartig", sagt eine Besucherin, die sich gleich Inspiration für ihren eigenen Garten holt. mwi

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