800 Liter Diesel ausgelaufen

NEWEL/TRIER. (-agn) Rund 800 Liter Diesel traten am Donnerstag kurz nach 4 Uhr bei dem Unfall eines deutschen Sattelzugs auf der A 64 Luxemburg - Trier aus den beiden Tanks aus. Der Kraftstoff verteilte sich auf der Fahrbahn und im Straßengraben in Höhe der Abfahrt "Bitburg".

Der Fahrer des Sattelzugs hatte die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Sein Gefährt war von der Fahrbahn abgekommen und gegen die Leitplanken geschleudert. Er zerstörte rund 50 Meter und schlitzte sich dabei seine kurz zuvor in Luxemburg voll getankten Kraftstofftanks auf, aus denen der Dieselkraftstoff austrat. Der Fahrer blieb unverletzt. Den Sachschaden an Lastzug und Leitplanke schätzt die Autobahnpolizei auf rund 22 000 Euro. Mitglieder der Feuerwehr Newel, die mit drei Fahrzeugen zur Einsatzstelle ausrückten, stellten fest, dass außer der bereits ausgelaufenen Menge Treibstoff kein weiterer Diesel mehr austreten konnte. Da sich die Unfallstelle auf dem Gebiet der Stadt Trier befand, wurde die Berufsfeuerwehr Trier zur Einsatzstelle gerufen. Für die weiteren Maßnahmen übergab Verbandsgemeinde-Wehrleiter Peter Heinz (Trier-Land) die Einsatzstelle an Hans Hau (Wachabteilungsleiter der Berufsfeuerwehr Trier). Ein Kranwagen barg den Sattelzug. Eine Fahrspur der Autobahn war nach Mitteilung der Autobahnpolizei Schweich deshalb bis gegen 7.45 Uhr gesperrt. Der von der Autobahnbrücke über ein Regen abführendes Rohrsystem in ein Auffangbecken gelangte Dieselkraftstoff wurde durch Betätigen eines Verschluss-Schiebers weitestgehend am Weiterfließen in den benachbarten Biewerbach gehindert. Das Wasser-Ölgemisch im Becken wurde in Zusammenarbeit von Unterer Wasserbehörde mit der Autobahnmeisterei durch ein Aufsaugemittel gebunden und abgesaugt. Ferner schaltete die Behörde ein Gutachterbüro ein. Am Unfallort im Einsatz waren außerdem die Stützpunktfeuerwehr Newel, die Feuerwehr-Einsatzzentrale und der Wehrleiter Trier-Land, Autobahnpolizei sowie die Berufsfeuerwehr Trier.