Brauchtum Treffen mit dem Nikolaus, doch mit nötigem Abstand

Tawern · (red) Ohne Anmeldung geht nichts. In wochenlanger Vorbereitung hat die Pfarrgemeinde den Tawerner Kindern einen Besuch beim Bischof Nikolaus ermöglicht.

 Mila (6) und Mika (2) Koltes zu Besuch beim Nikolaus (Hans Löber) in der Pfarrkirche Tawern.

Mila (6) und Mika (2) Koltes zu Besuch beim Nikolaus (Hans Löber) in der Pfarrkirche Tawern.

Foto: Thomas Koltes

Normalerweise besuchen bis zu 5 Nikoläuse der Jugendgruppe Tawern die Kinder nach ausgehandelten Listen. Doch dieses Jahr wäre das nicht möglich gewesen. Nach Terminvereinbarung am Telefon im Zeitfenster von 10 Minuten durften die Kinder mit einem Elternteil den Nikolaus besuchen, der im Querschiff der großen Pfarrkirche schon wartete. Ohne Mundschutz, Händedesinfektion und Fieber messen durfte die Kirche aber nicht betreten werden.

Der Empfangsdienst der Pfarrgemeinde regelte den Ein-und Ausgang der Familie und sorgte für genügend Belüftung im Kirchenraum, streng nach den Vorgaben des Bistums Trier. Svenja Koltes, die mit Ihren Kindern Mika (2) und Mila (6) den Nikolaus besuchen war, ist begeistert: „Nachdem schon der St. Martinsumzug abgesagt wurde, bin ich froh, dass es diese schöne Aktion für die Kinder gibt. Die zwei haben sich sehr gefreut“. Nikolaus Hans Löber freut sich: „Die Kinder mussten auf so viel verzichten, da ist das das Mindeste, was wir anbieten können und dürfen“. Nachdem neben Lob auch vielleicht nicht so gutes von dem Bischof den Kindern erzählt wurde, gab es von der Pfarrgemeinde Tawern noch eine Tüte mit Weckmann, Mandarinen und Nüsse. Danach wurde nochmal gelüftet und die nächste Familie durfte die Kirche betreten.

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