A-1-Abfahrt Reinsfeld gesperrt

Amphibien sollen an der Anschlussstelle der A1 bei Reinsfeld künftig besser vor dem Überfahren geschützt werden. Die Anschlussstelle ist wegen Bauarbeiten ab sofort teilweise gesperrt.

Reinsfeld. (red) In der Anschlussstelle Reinsfeld zur A1 in Fahrtrichtung Trier wird ab heute, 23. August, eine Amphibienschutzeinrichtung gebaut. Hierfür wird die Anschlussstelle nur für den abfahrenden Autobahnverkehr für etwa acht Wochen gesperrt, der auffahrende Verkehr ist nicht betroffen. Die Umleitungsstrecke, U 31, ist ab der Anschlussstelle Hermeskeil beschildert. Das teilt der Landesbetrieb Mobilität in Koblenz mit.

Der Landesbetrieb Mobilität Autobahnamt Montabaur hat in den vergangenen Jahren zum Schutz von wandernden Amphibien während der Wanderzeit im Frühjahr Zäune entlang der Autobahnzufahrt zur A1, Anschlussstelle Reinsfeld, errichtet, die anwandernden Tiere eingesammelt und in ihr gewohntes Laichgewässer gebracht. Es liegt im Innenbereich der stark befahrenen Anschlussstelle. Zum Schutz der Tiere werden im Bereich der Autobahnzufahrt nun zwei Amphibientunnel zum Laichgewässer gebaut und entlang der Autobahnzufahrt, an der B 52 und im Zufahrtsbereich der B 407 Leiteinrichtungen errichtet. Dadurch werden die Tiere davon abgehalten, über die Straße zu hüpfen.

Geld aus dem Konjunkturpaket II



Dieses Projekt des Artenschutzes, das gleichzeitig die Verkehrssicherheit verbessert und bereits lange Jahre geplant war, kann nun wie der Landesbetrieb Mobilität mitteilt dank des Konjunkturpaketes II des Bundes umgesetzt werden. Die Baukosten betragen 130 000 Euro.

Der Landesbetrieb Mobilität rechnet aufgrund der relativ geringen Verkehrsbelastung nicht mit nennenswerten Behinderungen.

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