Achtung, die Saarländer kommen!

HERMESKEIL. (ax) "Hauptsach gudd gelacht" heißt das Motto am Schlusswochende des 14. Hermeskeiler Kulturherbstes. Mit der Saar-Comedy-Gala in der Hochwaldhalle erwartet das Publikum am Samstag der vergnügliche Höhepunkt im Programm der Veranstaltungsreihe.

Diesseits der Grenze wissen wir es längst: Über unsere Nachbarn aus dem "befreundeten Ausland" kann man sich köstlich amüsieren. Doch falsch geraten: Am Samstag wird in der Hochwaldhalle keineswegs ein Saarländer-Witz nach dem anderen gerissen. Vielmehr haben sich ab 19 Uhr fünf Komödianten-Gruppen aus dem kleinsten Bundesland angesagt, um zum Sturm auf die Lachmuskeln Publikums blasen. Mit von der Partie ist der Parodist und Liedermacher Christoph Scheid. Jürgen Brill und Uli Schu sind als "Langhals und Dickkopp" ein unzertrennliches Paar. Ewald Blum verkörpert Elfriede Grimmelwiedisch, deren Kennzeichen eine scharfe Zunge und eine lose "Schnüss" sind. Geschichten über den alltäglichen Wahnsinn weiß "de Hausmeischda" Willi Jost zuhauf zu erzählen, und den wohl berühmtesten Spaßmacher aus dem Saarland, den Becker Heinz, imitiert Jörg Ruschel auf gekonnte Art und Weise. Die Hermeskeiler Stadtkapelle macht dazu Blasmusik, und um das saarländische Ambiente perfekt zu machen, können sich die Besucher mit einem schmackhaften Lyoner-Rezept stärken. Der Eintritt an der Abendkasse kostet elf beziehungsweise zwölf Euro. Wie jedes Jahr werden am Ende des Kulturherbstes die Ergebnisse der Arbeit in den Workshops präsentiert, die während der Veranstaltungsreihe gelaufen sind und von der Ölmalerei bis hin zur Einführung ins afrikanische Trommeln und Tanzen gereicht haben. Was die kreativen Kulturherbst-Akteure geleistet und gelernt haben, ist am Sonntag ab 15 Uhr im Johanneshaus zu sehen. Der Eintritt ist frei. Dem Vokalkreis Konz ist es schließlich vorbehalten, das besinnliche Finale der beliebten Veranstaltungsreihe zu gestalten. Der Kammerchor unter der Leitung von Karl Ludwig Kreutz bringt am Sonntag ab 17 Uhr geistliche und weltliche Werke aus allen Stil-Epochen zu Gehör. Zum Repertoire der rund 40 Sängern gehören unter anderem Kompositionen von Mendelssohn, Brahms, Dvorak und Schumann. Der Eintritt an der Abendkasse kostet fünf beziehungsweise sechs Euro.

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