Achtung Waldbesucher: Holzeinschlag

Saarburg · In diesen Tagen beginnt im Kammerforst in Saarburg der umfangreiche Holzeinschlag. Dann wird es im Wald lauter als gewöhnlich. Waldbesucher sollten gesperrte Bereiche meiden. Es droht Lebensgefahr.

Saarburg. Für die Holzernte wird nicht der ganze Wald gesperrt, sondern nur die gefährlichen Bereiche. Dazu gehören das Gebiet westlich des Jugendzeltplatzes zwischen dem Gelände der Firma Tectro und Salzbrunnen. Damit durch die Fällungsarbeiten und den Abtransport der Baumstämme keine Gefahren für die Waldbesucher entstehen, werden die vorgenannten Bereiche zeitweise abgesperrt. Diese deutlich gekennzeichneten Bestände sollten unbedingt gemieden werden, denn hier besteht Lebensgefahr.
Nach Abschluss der Holzernte werden die betroffenen Waldwege wieder in einen guten Zustand versetzt.
Für die Forstverwaltung sind die Holzerntemaßnahmen ein wichtiger Abschnitt des Arbeitsjahres: "Was für den Winzer die Weinlese oder den Landwirt die Getreide- oder Obsternte ist, das ist für uns der Holzeinschlag im Herbst und Winter. Jetzt ernten wir die Bäume, die frühere Generationen gepflanzt haben und die wir jahrzehntelang gepflegt haben", so der Revierleiter Waldemar Thielen. Dabei werden gezielt einzelne Bäume entnommen, damit andere mehr Platz zum Wachsen haben. Thielen: "So sieht heute nachhaltige Forstwirtschaft aus."
Der Lohn der Arbeiten ist nicht nur wertvolles Holz zum Bauen und Wohnen, sondern auch das Brennholz für die örtliche Bevölkerung.
Das Holz sichert vielen Menschen einen Arbeitsplatz und bringt auch die finanziellen Mittel ein, um den Wald und seine Wege zu unterhalten und zu pflegen. Nur durch die nachhaltige Bewirtschaftung kann gewährleistet werden, dass die angrenzende Bevölkerung auch weiterhin einen attraktiven Wald für ihre Freizeitnutzung und Erholung vorfindet. red

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