Ära Spies wird fortgesetzt

Mit einem Ortsbürgermeister, zwei Beigeordneten, 16 Räten, aber noch ohne Ausschüsse geht der neue Ortsgemeinderat Reinsfeld in die neue Legislaturperiode. Die jeweils sieben Mitglieder in den Ausschüssen (drei SPD, zwei CDU und zwei OWL) werden erst später bestimmt.

Reinsfeld. Zunächst wurde Ortsbürgermeister Rainer Spies vom ersten Beigeordneten des alten Ortsgemeinderates, Hans-Peter Philipp, in der konstituierenden Sitzung des Ortsgemeinderates erneut ernannt und in sein Amt eingeführt. Spies wiederum verpflichtete die 16 Ratsmitglieder per Handschlag.

"Die Ausschussmitglieder werden in einer späteren Sitzung gewählt", gab Spies bekannt. Bis dahin können sich die Fraktionen überlegen, welche Ratsmitglieder sie in diese Gremien entsenden möchten. Die SPD bekommt jeweils drei, CDU und OWL jeweils zwei Sitze.

Mit Eugen Spies (SPD), Frank Eiden (CDU) und Paul Port (OWL) wurden die drei Fraktionssprecher benannt.

Für das Amt des ersten Beigeordneten kandidierten Hans-Peter Philipp (CDU) und Albert Müller (OWL). In geheimer Abstimmung votierten zehn Räte für den CDU-Kandidaten Philipp und sechs für den OWL-Mann. Damit ist Philipp zum dritten Mal erster Beigeordneter im Reinsfelder Rat. Mit den Stimmen von SPD und CDU wurde Günther Muno von der SPD zum zweiten Beigeordneten gewählt.

Neu am 7. Juni in den Rat gewählt wurden Esther Mergens-Looschelders für die CDU sowie Werner Mannerhans und Michael Wahlen (OWL). Bürgermeister Michael Hülpes gratulierte und sieht Reinsfeld weiter in einer positiven Entwicklung.

Unter "Verschiedenes" sprach Spies einen Widerspruch an: "Wenn es um die Förderung für DSL-Leerrohre geht, ist unsere Gemeinde plötzlich finanzstark. Sonst moniert der Kreis immer unsere angespannte Haushaltslage." Das drücke sich in einer 60- statt der 80-prozentigen Förderung aus dem Konjunkturpaket II aus. Noch in diesem Jahr könne Reinsfeld aber mit DSL versorgt werden.

Zwei Windkraftanlagen sind genehmigt und werden von den Stadtwerken Trier errichtet und betrieben. Ziel des Rates bleibe weiter, Biogas in Erdgas umzuwandeln. Der Bewilligungsbescheid für die Sanierung des Kindergartens liege vor. Auch hier gebe es nur 60 Prozent Zuschuss, bedauerte Spies.

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