Hoffnung weicht Ernüchterung Nach Rundem Tisch: So stehen die Chancen für einen Neustart des ärztlichen Bereitschaftsdienstes in Hermeskeil

Hermeskeil · Eine Bürgerinitiative fordert für Hermeskeil den Aufbau eines neuen ärztlichen Bereitschaftsdienstes. Die Chancen dafür haben vor Kurzem Vertreter von Stadt, Kassenärztlicher Vereinigung und Klinik mit den Hausärzten diskutiert. Was dabei herauskam und warum das eher ernüchternd ist.

Ärztliche Hilfe, wenn die Praxen geschlossen sind: Ob es einen solchen Bereitschaftsdienst in Hermeskeil bald wieder geben könnte, darüber haben sich Betroffene jüngst ausgetauscht. Die Chancen sehen derzeit wohl nicht allzu gut aus.

Ärztliche Hilfe, wenn die Praxen geschlossen sind: Ob es einen solchen Bereitschaftsdienst in Hermeskeil bald wieder geben könnte, darüber haben sich Betroffene jüngst ausgetauscht. Die Chancen sehen derzeit wohl nicht allzu gut aus.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Bei akutem Hexenschuss oder einer Blasenentzündung am Wochenende den ärztlichen Bereitschaftsdienst im Hermeskeiler Krankenhaus aufsuchen – das geht seit Jahresbeginn nicht mehr. Das von den örtlichen Hausärzten und dem Krankenhausträger, der Marienhaus-Gruppe, freiwillig organisierte Angebot ist eingestellt. Auch, weil sich zuletzt nicht mehr genügend Mediziner beteiligt hatten. Nach der Schließung gab es jedoch Initiativen vor Ort, um den Bereitschaftsdienst eventuell in anderer Form zu reaktivieren. Die Stadt lud die niedergelassenen Ärzte und weitere Beteiligte am 15. Februar zu einem Runden Tisch ein.