Erstes Treffen nach Resolution Gespräch zu Hermeskeiler Afa-Forderungen – Land will offenbar Container für 500 Flüchtlinge aufstellen

Hermeskeil · Maximal 1000 Geflüchtete in der Afa Hermeskeil – das hat der Stadtrat vor knapp fünf Wochen gefordert. Nun gab es ein erstes Gespräch mit Vertretern des Landes. Die Ergebnisse bewerten die Ratsmitglieder sehr unterschiedlich. Was laut Stadt besprochen wurde und warum zusätzliche Quartiere auf dem Gelände geplant sind.

 Blick auf das Afa-Gelände in Hermeskeil: Vertreter von Stadt und Landesregierung haben sich erstmals direkt über die Forderung des Stadtrats ausgetauscht, die Belegung auf 1000 Geflüchtete zu begrenzen.

Blick auf das Afa-Gelände in Hermeskeil: Vertreter von Stadt und Landesregierung haben sich erstmals direkt über die Forderung des Stadtrats ausgetauscht, die Belegung auf 1000 Geflüchtete zu begrenzen.

Foto: dpa/Birgit Reichert

Wieder zurück zu einer „sozialverträglichen Unterbringung“ der Geflüchteten in Hermeskeil – so lautete im Kern die Forderung, die der Stadtrat am 18. Oktober per Resolution an die Landesregierung sandte. In der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (Afa) sollten nicht mehr als 1000 Menschen untergebracht werden – seit Oktober 2022 war die Zahl zwischenzeitlich auf über 1600 gestiegen (wir berichteten). Das Integrationsministerium in Mainz hatte auf die Forderungen hin Gesprächen zugesagt. Vor Kurzem nun gab es ein erstes Treffen in Hermeskeil. Über Inhalte und Ergebnisse informierte Stadtbürgermeisterin Lena Weber (SPD) am Montagabend im Stadtrat. Die Bewertung des Erreichten ging dabei weit auseinander.