Alte Krippe fast wie neu

Die historische Weihnachtskrippe in Kell am See erstrahlt in neuem Glanz. Am Sonntag, 9. Dezember, wird die Zeit der freien Besichtigung mit einer Feier in der Kirche eröffnet.

Kell am See. (red) Sie ist das Lebenswerk des Krippenbauers Jakob Reischig: Seit 1927 erfreuen sich die Pfarrangehörigen aus Kell am See sowie viele Besucher an der Keller Weihnachtskrippe, an der Auswirkungen der Barockzeit und der Nazarenerschule zu sehen sind. Ab dem zweiten Adventssonntag kann die renovierte Krippe besichtigt werden. Die Eröffnungsfeier findet am Sonntag, 9. Dezember, ab 14.30 Uhr in der Kirche statt. Anschließend gibt es im Haus des Musikvereins "Concordia" Kaffee und Kuchen.Die Ausstellung kann auch künftig bis zum vierten Adventssonntag samstags und sonntags und ab dem ersten Weihnachtstag bis einschließlich 6. Januar täglich in der Zeit von 14 bis 17 Uhr besichtigt werden.Der damalige Pfarrer von Kell erwarb die Krippe 1927 für die Kirche. Seit 1957 hatte sie einen festen Platz in einem Raum über der damals neu erbauten Sakristei gefunden. Im Februar 2005 wurde die Anlage abgebaut. Dabei erkannte man den schlechten Zustand und die Schäden, die im Laufe der Zeit entstanden sind. Holzwürmer, Fäulnis und der marode Krippenraum haben die Restauratoren vor eine große Aufgabe gestellt. Mit handwerklichem Geschick wurde mit einem Arbeitsaufwand von etwa 2500 Stunden der Raum verändert, neu isoliert und eine Decke eingezogen. Bei der Krippe musste einiges neu, aber originalgetreu wiederhergestellt werden. Bei Fragen und Terminvereinbarungen steht Manfred Krames, Telefon 06589/7331 zur Verfügung.

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