Alter Brunnen im neuen Kleid

VIERHERRENBORN. (hm) Der Ausblick auf das kommende Jahr und Investitionen bestimmten die Themen der Ratssitzung.

Die Restaurierung des Vierherrenbrunnens, Projekte im Friedhofsbereich und Anschaffung von Inventar für den Gemeinderaum haben die Gemeindeväter von Vierherrenborn im Visier für das Jahr 2005. Auch eine mobile Lautsprecheranlage, mit der man Prozessionen und Umzüge begleiten könne, sei notwendig, erklärte Ortsbürgermeister Franz Mersch. Ein ausgeglichener Haushalt und einige Reserven zeichnen die Arbeit des Rates aus. Beigeordneter Diethard Klitsch machte den Vorschlag, Rücklagen weiter zu forcieren, doch Mersch erklärte: "Mehr sparen als jetzt geht nicht." Mersch hatte die Anregung aufgegriffen, eine Gedenktafel für die gefallenen Angehörigen der Vierherrenborner Siedler zu errichten. Eine gute Idee, fanden die Ratsmitglieder, die Verfahrensweise sollte jedoch erörtert werden. Der Ort existiert erst seit 50 Jahren und es seien keine Kriegsopfer aus Vierherrenborn zu beklagen. Eine Tafel zur Erinnerung an die Angehörigen sei aber wünschenswert, so der Tenor. Was den Schnee-Räumdienst der Gemeinde angehe, stellte Mersch fest, dass es aufgrund der Distanzen in Vierherrenborn immer Menschen gebe werde, die länger auf den Räumdienst warten müssten. Erika Tapprich machte den Vorschlag, Schilder an verschiedenen Stellen der Ortslage zu errichten, die auf einen eingeschränkten Streudienst hinwiesen. Zum Abschluss eines erfolgreichen Jahres mit einem 50. Ortsjubiläum dankte Mersch allen Beteiligten. Bürgermeister Werner Angsten zeichnete das scheidende VG-Ratsmitglied Andreas Pütz für zehnjährige Zugehörigkeit im Verbandsgemeinderat Kell am See aus.

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