Ampel beeinträchtigt Verkehr auf Bundesstraße 268

Trier/Pellingen · Eine einsturzgefährdete Schutzwand an der B 268 zwischen Pellingen und Trier muss repariert werden. Weil die Mauer einsturzgefährdet ist, wird der Verkehr während der Arbeiten voraussichtlich bis Dezember per Ampelschaltung einspurig geregelt.

Trier/Pellingen. Etwa 6000 Autofahrer müssen sich darauf einstellen, dass es auf der B 268, im Volksmund "Pellinger" genannt, in den nächsten Monaten zu Verzögerungen kommt. Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Trier saniert ab Montag, 24. Oktober, voraussichtlich bis Dezember eine Stützwand auf einem kurzen Teilabschnitt der Bundesstraße.
Die B 268 muss deshalb etwa 500 Meter unterhalb der Zufahrt vom Konzer Tälchen für den Verkehr halbseitig gesperrt werden. Eine Baustellenampel regelt auf einem 100 Meter langen Streckenabschnitt den einspurig geführten Verkehr. Betroffen davon sind vor allem Autofahrer aus der Verbandsgemeinde Konz. 1300 Fahrzeuge auf dem Abschnitt kommen aus dem Tälchen, der Rest kommt aus Richtung Pellingen beziehungsweise dem Saarland. DieEinschränkung wird laut LBM notwendig, weil die alte Wand vollständig abgerissen und durch eine Gabionenwand ersetzt wird, die aus einzelnen mit Steinen gefüllten Körben besteht. Der Abriss der alten, zwölf Meter langen Stützwand ist notwendig, weil das Konstrukt in seiner Standsicherheit gefährdet sei, heißt es beim LBM. Weil die Wand die Straße trage, könne die Ampel auch nachts nicht abgebaut werden. Neben der Sanierung kümmere sich die ausführende Baufirma Clemens aus Saarburg auch noch um Entwässerungsarbeiten. Der Bund bezahlt für die Baumaßnahme insgesamt 50 000 Euro. Mit größeren Verkehrsbeeinträchtigungen wegen der Ampelschaltung rechnet der LBM nicht. "Da die Mauer zwölf Meter lang ist, handelt es sich lediglich um eine punktuelle Störung", sagt Hans-Michael Bartnick, stellvertretender Leiter des LBM. Zwar sei das für die Pendler eine weitere Ampel auf dem Weg zur Arbeit und zurück, er gehe aber davon aus, dass durch die Steuerung der Ampel keine größeren Rückstaus in der Hauptverkehrszeit entstehen. Die Ampel sei so programmiert, dass morgens der Verkehr nach Trier und abends aus der Moselstadt heraus besser fließt. cmk

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