Anmeldeverfahren zur Ganztagsschule hat begonnen

Die Umwandlung der Realschule plus Kell/Zerf in eine Ganztagsschule steht unmittelbar bevor. Ein Tag der offenen Tür am Standort Kell hat unter anderem über dieses Projekt informiert.

 Im Chemie- und Physiksaal führen Schüler ihre Experimente vor. TV-Foto: Hans Muth

Im Chemie- und Physiksaal führen Schüler ihre Experimente vor. TV-Foto: Hans Muth

Kell am See. (hm) Viele Infos insbesondere über das neue Konzept der künftigen Ganztagsschule bot der Tag der offenen Tür der Realschule plus am Standort Kell am See. Nach der Eröffnung mit Tanzdarbietungen in der Turnhalle konnte sich Publikum über die Struktur der Realschule plus und ihre Bildungsangebote informieren. Unterrichtsprojekte in den einzelnen Klassenräumen, darunter technische, natur- und ernährungswissenschaftliche Experimente weckten das Interesse der Gäste, und die Schülerinnen und Schüler brachten mit großem Elan ihre Kenntnisse an den Mann. Der Schulelternbeirat und der Förderverein sorgten für das leibliche Wohl.

Schulleiter Bernd Staudt informierte über das Konzept der Ganztagsschule. Es seien seit 2002 Bestrebungen im Gange, die Realschule plus (derzeit 318 Schüler) zu einer Ganztagsschule ab Klasse 5 umzuwandeln. "In diesem Jahr haben wir einen neuen Anlauf gestartet und in Werbeveranstaltungen unser Vorhaben vorgestellt. Wir hatten gleich mehr als 70 positive Rückmeldungen. Daraufhin haben wir den Antrag bei der Landesregierung gestellt und den Zuschlag erhalten. Da wir in der Verbandsgemeinde konkurrenzlos sind, haben wir vor, dies an beiden Standorten zu installieren." Die Nachmittagsbeteuung werde von Montag bis Donnerstag, laufen. Staudt: "Wir bieten Hausaufgaben und Lernzeiten mit Förderunterricht für die Kinder an mit Vorbereitung auf Klassenarbeiten. So wird das Hausaufgabenproblem eingegrenzt." Projekte mit Arbeitsgemeinschaften in Musik und Sport werde es geben, aber auch reine Freizeitangebote, in die Vereine wie DRK und Tierschutzbund einbezogen werden.

"In den umliegenden Grundschulen haben wir das Programm vorgestellt und sind guter Dinge", freute sich Staudt. "Der Kreis hat uns Catering versprochen, für etwa 2,80 Euro Elternanteil pro Kind an beiden Standorten." Derzeit befinde alles noch im Anmeldeverfahren. "Wir müssen 54 Anmeldungen zusammenbekommen, das ist die Vorgabe. Dann gehen wir die endgültige Planung an, damit es nach den Sommerferien losgehen kann."

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