Arbeiten an Freudenburger Turm haben begonnen Per Wendeltreppe zur Aussicht

FREUDENBURG · Freigabe erst im Oktober: Arbeiten im Turm der historischen Stadtmauer Freudenburg sind mit Verzögerung gestartet.

 Die Teile werden vor Ort verschweißt, bevor ein Kran sie von oben in den Turm herablässt. Dort werden sie anschließend verschraubt.

Die Teile werden vor Ort verschweißt, bevor ein Kran sie von oben in den Turm herablässt. Dort werden sie anschließend verschraubt.

Foto: Herbert Thormeyer

Im April 2018 hat der Ortsgemeinderat Freudenburg bereits beschlossen, den Turm in der historischen Stadtmauer mit einer Wendeltreppe auszustatten und damit einen neuen, attraktiven Aussichtspunkt zu schaffen. Nach mehr als zwei Jahren haben jetzt die Arbeiten begonnen. Der Grund der Verzögerung: Zwischen der geplanten und der per Laser vor Ort ermittelten Höhe klaffte eine Lücke von rund 80 Zentimeter. Dadurch musste die bauausführende Firma, Kohler & Wagner aus dem saarländischen Schiffweiler, die Statik anpassen. Drei Stützen mehr und ein stärkeres Fundament, zusätzliche Querstreben, Zugverbände und Stützdübel verursachten eine Steigerung des Preises um rund 18 200 auf jetzt 83 294 Euro.

Die Treppe wird in Einzelteilen angeliefert, diese vor Ort zusammengeschweißt und per Kran von oben in den Turm herabgelassen. Drinnen entstehen drei Plattformen. „Das oberste und letzte Podest wird eine absolute Maßanfertigung“, erklärt Christian Nagel vom Planungsbüro Paulus & Partner aus Wadern. Die Abnahme durch einen Prüfstatiker sei aber erst für den Oktober vorgesehen. Erst danach steht dieser historische Aussichtspunkt zum Besteigen für jedermann zur Verfügung.

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