Verkehr Verzögerung auf Baustelle im Saartal

Kanzem/Wiltingen · Straße zwischen Wiltingen und Kanzem bleibt länger gesperrt.

 Bauarbeiten: Die K 147 zwischen Wiltingen und Kanzem bleibt länger gesperrt als ursprünglich geplant.

Bauarbeiten: Die K 147 zwischen Wiltingen und Kanzem bleibt länger gesperrt als ursprünglich geplant.

Foto: TV/Christian Klein

Die Arbeiten auf der Kreisstraße 147 zwischen Wiltingen und Kanzem verlaufen nicht nach Plan. Ralf Reger von der zuständigen Straßenmeisterei in Hermeskeil sagt auf TV-Anfrage:  „Durch unvorhersehbare Schwierigkeiten beim Einbau der Entwässerung wird sich die Bauzeit voraussichtlich bis zum Frühjahr 2019 hinziehen.“ Dementsprechend bleibt die Strecke auch noch bis dahin gesperrt. Eigentlich hatte der Landesbetrieb Mobilität (LBM) angekündigt, dass die Bauarbeiten im Dezember abgeschlossen werden sollen (der TV berichtete).

Zurzeit laufen laut Reger Betonarbeiten an der Schalung der Straße. Anschließend sollen die Vorbereitungen für die Asphaltarbeiten beginnen. „Bei guter Witterung wird noch in diesem Jahr die Asphalttragschicht eingebaut“, sagt Reger. Bisher seien unter anderem die Stützwände teilweise saniert worden. Zudem seien die Entwässerungseinrichtungen wie Durchlässe und Straßenabläufe eingebaut worden.

Die Vollsperrung ist laut LBM wegen der zu geringen Fahrbahnbreite notwendig. Im Oktober hatte die Straßenbaubehörde angekündigt, dass die Arbeiten dadurch wesentlich schneller fertiggestellt werden könnten. Nun wird daraus nichts. Bis zum Frühjahr müssen die Autofahrer die Umleitungsstrecke ab Kanzem über die L 137, K 131 in Richtung Biebelhausen und danach auf die K 130 in Richtung Kanzem und umgekehrt (siehe Grafik) in Kauf nehmen. Die Umleitung für Radfahrer zwischen Kanzem und Biebelhausen erfolgt über den beschilderten Radweg am Saarkanal über das Schodener Wehr und von dort weiter Richtung Saarburg oder zurück nach Wiltingen.

Die Ausbaulänge beträgt insgesamt rund 2,5 km. Die Sanierung der Straße kostet laut Reger rund 1,2 Millionen Euro. Bezahlen muss der Landkreis Trier-Saarburg dafür. Allerdings fördert das Land Rheinland-Pfalz die Sanierung mit 70 Prozent.

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