Arbeiten zügig beenden

Zum Bericht "Mehr und mehr geht’s rund" (Trierischer Volksfreund vom 21. Februar):

Zu diesem Bericht muss ich als betroffener Bürger aus Konz-Könen und täglicher "Umwegfah-rer" mein Missfallen zum Ausdruck bringen: Zu Beginn der Baumaßnahme am Saarbrückenkopf im November und Dezember hatte ich - und bestimmt auch viele andere Verkehrsteilnehmer - nicht den Eindruck, dass es dort an der Baustelle zügig und besonders "rund" zuging! Häufig waren trotz guten Bauwetters überhaupt keine Aktivitäten zu erkennen, obwohl doch der gesamte Baubereich vom Verkehr freigeschaltet worden ist. Eine Freischaltung, die ja der Bürger mit einer Wege-Umleitung durch Zeitverlust und mit zusätzlichen Spritkosten bezahlt, wurde meines Erachtens von der Bauleitung und der beauftragten Firma bisher nicht optimal genutzt: Eine Bauausführungs-Frist ist nach VOB bindend. Aus Wettbewerbsgründen darf diese nur verändert werden, wenn zum Beispiel das zuständige Wetteramt für die Baustelle mehr Regen und Frosttage feststellt, als die langjährigen Ermittlungen dies aufzeigen. Der Auftragnehmer hat die während der Ausführungsfrist vorherrschende, ortsübliche Wetterlage in seine Zeit-Kalkulation einzubringen. Auch die bauübliche Winterpause muss von ihm berücksichtigt werden. Das heißt nichts anderes, als dass er an den verbleibenden Arbeitstagen entsprechend mehr Arbeitseinsatz zeigen muss. Auch zusätzliche Arbeiten, zum Beispiel der Versorgungsträger oder - wie angezeigt - Arbeiten am Brückengeländer, können in aller Regel, vor allem bei entsprechender Koordination durch die Bauleitung, parallel ausgeführt werden. Einer Fristverlängerung ist auch in diesen Fällen nicht automatisch stattzugeben. Ich erwarte von der zuständigen Bauleitung, dass auf der Baustelle eine klare Sprache gesprochen wird, damit die Baumaßnahme am Saarbrückenkopf in Kürze abgeschlossen werden kann. Die bauausführende Firma ist in jedem Fall fachkundig und fähig, ihren Verpflichtungen, die sie eingegangen ist, nachzukommen. Die Konzer Bürger, die Einzelhändler und die vielen Verkehrsteilnehmer werden es ihnen danken. Max-G. Brauer, Konz-Könen

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