Arbeitskreis "Integration in der VG Saarburg" feiert zehnten Geburtstag

Saarburg · "Heimat im Gepäck", der "Tag der Kulturen" in der Grundschule St. Laurentius, der "Interkulturelle Erlebnistag" - so sind einige der Veranstaltungen überschrieben gewesen, die der Arbeitskreis "Integration in der VG Saarburg" organisiert hat. Jetzt ist das Projekt zehn Jahre alt geworden.

Saarburg. Im Jahr 2002 gründeten fünf Personen im Kriminalpräventiven Rat den Arbeitskreis "Integration in der Verbandsgemeinde Saarburg". Ziel der Gruppe war und ist es, ein gutes Miteinander von Einheimischen und Zugewanderten zu fördern.
Seither sind zehn Jahre und 87 Arbeitstreffen vergangen. Der Arbeitskreis hat sich in diesem Zeitraum immer wieder mit Aktionen zu Wort gemeldet. So setzte er sich für die Neugestaltung des Spielplatzes im bunt gemischten Saarburger Viertel rund um die Soulacstraße ein und erhielt für seine Hartnäckigkeit den Landespreis der Stiftung "Bürger für Bürger".
Mit der Aktion "Rote Karte für Rassisten" protestierten die Aktiven gegen die Beleidigungen von dunkelhäutigen Spielern der TuS Fortuna Saarburg bei Auswärtsspielen. Seit 2006 organisiert der Arbeitskreis zusammen mit dem Jugendmigrationsdienst Saarburg der Caritas die "Interkulturellen Wochen".
Auf der politischen Ebene hat sich der AK Integration mit der Initiative "VG Saarburg - Ort der Vielfalt" hervorgetan, die vor zwei Jahren vom Verbandsgemeinderat verabschiedet wurde. Seit 2011 laden der Arbeitskreis und die VG-Verwaltung dreimal im Jahr zum sogenannten Neubürger-Treff ins Café Urban in der KulturGießerei ein. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort