Auch heute noch mit dem Holz verbunden

KELL AM SEE (hm). Sein Lehrmeister Paul Lauer erhielt im September 2001 im Alter von 95 Jahren den Goldenen Meisterbrief. Als ehemals jüngster Meister des Landes Rheinland-Pfalz wurde nun auch Albert Lehnen aus Kell am See diese Auszeichnung zuteil.

Aus den Händen des Präsidenten Hans Josef Jänschke erhielt Albert Lehnen aus Kell am See den Goldenen Meisterbrief. Lehnen, der in der Schreinerei Paul Lauer in Kell am See seine Lehre absolviert hatte, legte im Mai 1954 die Meisterprüfung zum Schreinerhandwerk ab. Drei Semester Architektur hatte Lehnen davor bereits absolviert, als sein Vater starb. "Ich habe dann von heute auf morgen umgewechselt und die Meisterschule besucht", erinnert sich Lehnen. Als 23-jähriger war Lehnen, heute 74 Jahre alt, der jüngste Meister des Landes Rheinland-Pfalz. Danach arbeitete er in Luxemburg, im Saarland und auch in Hermeskeil und machte sich 1960 selbstständig. 1970 beendete er seine Selbstständigkeit und wurde bei der Firma Streif in Losheim im technischen Bereich aktiv. Von 1986 bis 1993 wirkte er als Fachlehrer für Holz und als Schreinereileiter für den Jugendförderungslehrgang in Birkenfeld. Lehnen, seit 1991 Witwer, ist Vater von vier Kindern. Zu seinen Hobbys zählt auch heute weiterhin sein aktives Arbeiten mit und um das Holz. Mit der Handwerkskammer und mit dem Handwerk ist der leidenschaftliche Sänger und Küster der Katholischen Kirchengemeinde von Kell am See nach seinen Aussagen eng verbunden.

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