Auf das Feuerwehrmuseum kommt ein Sonnendach

Hermeskeil · Der Stadtrat hat in seiner Sitzung die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass es beim Bau des Feuerwehrmuseums nahtlos weitergeht. Er hat im Gesamtwert von etwa 900 000 Euro neun Firmen mit den Arbeiten für weitere Gewerke beauftragt und beschlossen, dass auf dem Dach eine Photovoltaikanlage installiert wird.

Hermeskeil. Wegen des Winterwetters ruhen zwar aktuell die Bauarbeiten am Hermeskeiler Feuerwehrmuseum. Doch Ende des Jahres soll alles fertig sein. Die geschätzten Kosten des Museums liegen inklusive Gastronomieteil bei insgesamt rund 3,8 Millionen Euro.
Der Stadtrat hat in seiner Sitzung Aufträge für Arbeiten verteilt, die nach der Fertigstellung des Rohbaus anstehen und sich in der Summe auf rund 900 000 Euro belaufen. Für neun Gewerke erhielten die preisgünstigsten Firmen den Zuschlag. Die Museumseinrichtung soll 232 000 Euro kosten, die in der Ausstellung verwendete Medientechnik 140 00 Euro. Die Putzarbeiten in und an den Gebäuden - dem Neubau und dem früheren Heimatmuseum, das saniert wird - schlagen mit 160 000 Euro zu Buche, die Fassadenarbeiten mit 200 000 Euro. Der Estrich wird für 109 000 Euro verlegt, die Fliesen für 28 000 Euro, der Bodenbelag für knapp 7000 Euro. Die Installation der Innentüren kostet 18 000 Euro, die der Brandschutztüren 17 500 Euro.
Der Stadtrat entschied darüber hinaus, dass eine Photovoltaikanlage (PV) auf das Flachdach des Neubaus am Feuerwehrmuseum kommen soll. Stadtbürgermeister Udo Moser wurde damit beauftragt, Angebote für diese PV-Anlage einzuholen. Die VG-Bauabteilung hatte in ihrer Berechnung die Kosten auf 63 000 Euro geschätzt. Durch die Einspeisevergütung fließen demnach aber jährlich 6040 Euro an Einnahmen an die Stadt zurück. So hätte sich die PV-Anlage nach elfeinhalb Jahren amortisiert. ax

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