Auf den Kreisel kommt ein Kunstwerk

Seit einigen Tagen sprießen aus dem Kreisverkehr an den Bundesstraßen B 268/B 407 bei Zerf merkwürdige grüne Rohre. Des Rätsels Lösung lautet: Es handelt sich dabei um Vorarbeiten für ein Kunstwerk, das die Ortsgemeinde in Auftrag gegeben hat.

 Aus dem Verkehrskreisel bei Zerf ragen derzeit merkwürdige grüne Rohre. Sie sind die Vorboten eines Kunstwerks, das in den nächsten Tagen installiert werden soll. TV-Foto: Axel Munsteiner

Aus dem Verkehrskreisel bei Zerf ragen derzeit merkwürdige grüne Rohre. Sie sind die Vorboten eines Kunstwerks, das in den nächsten Tagen installiert werden soll. TV-Foto: Axel Munsteiner

Zerf. (ax) Tausende Autofahrer umrunden täglich bei Zerf die Verkehrsinsel am Knotenpunkt der B 268/B 407. Viele von ihnen werden sich seit Kurzem verwundert gefragt haben: "Was soll denn das sein?"

Denn aus dem Mittelteil des Kreisels ragen viele grüne Rohre. In einige von ihnen hat wohl ein Scherzbold echte Sonnenblumen gesteckt.

Metallrohre sollen blühende Blumen darstellen



Wer sich nun bei diesem Anblick unwillkürlich an eine Wiese mit Blütenstängeln erinnert fühlt, liegt damit gar nicht so falsch.

Denn, was am Zerfer Kreisel zu sehen ist, sind die Vorarbeiten für die Installation eines Kunstwerks, das laut Ortsbürgermeister Manfred Rommelfanger den Namen "Kleines Rasenstück" tragen soll.

Dafür hat die Kommune den beiden Künstlern Klaus Maßem (Schillingen) und Werner Müller (Zerf) den Auftrag gegeben. Über die insgesamt 123 grünen Hohlzylinder werden in den nächsten Tagen Zinnrohre gestülpt.

Diese haben Maßem und Müller in ihren Werkstätten verformt und an ihr oberes Ende metallische Gebilde angelötet, die blühende Blumen nachbilden sollen. "Wir haben schon lange überlegt, was wir am Kreisel machen sollen. Dann haben wir die beiden Künstler ein Konzept machen lassen, dem der Gemeinderat mehrheitlich zugestimmt hat", sagt Bürgermeister Rommelfanger.

Der Verkehrskreisel bei Zerf wurde 2004 gebaut. Das Rondell in der Mitte ist seitdem zwar begrünt, ansonsten aber schmucklos. Im aktuellen Investitionsplan der Ortsgemeinde sind für die künstlerische Gestaltung 16 000 Euro vorgesehen.

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