Auf verschlungenen Pfaden

HERMESKEIL/ERBESKOPF. (red) Gerade drei Fahrtstunden von Brüssel entfernt, haben in den vergangenen Jahren vermehrt belgische Gäste den Hunsrück als lohnendes Urlaubsziel entdeckt. Nach den Niederlanden ist Belgien die zweitstärkste ausländische Gästegruppe der Region. Grund genug für eine Gruppe belgischer Journalisten, sich einmal im Hunsrück umzusehen.

Eingeladen hatten die Pressevertreter die Hunsrück-Touristik GmbH zusammen mit der Deutschen Zentrale für Tourismus in Brüssel. Die Journalisten der größten Tageszeitungen und touristischen Zeitschriften in Belgien sollten die Region unter dem Motto "Aktiv in der Hunsrück-Natur" kennen lernen und ihrer Leserschaft vorstellen. Speerwerfen und Bogenschießen

Mit Unterstützung der Tourist-Information Hermeskeil, der Flugausstellung Hermeskeil, des Hunsrückhauses am Erbeskopf mit Sommerrodelbahn, des Umweltpädagogen Bernd Lischke, des Restaurants "Le Temple du Gourmet" in Neuhütten, des Hotels "Zur Post" in Kell am See und des Archäologieparks Belginum in Wederath wurde der schreibenden Zunft ein abwechslungsreiches Programm geboten. Spaß bot zudem eine Schmugglertour rund um Gusenburg, und geschärfte Konzentration war beim "Steinzeitprogramm" mit Speer werfen und Bogen schießen gefragt. "Ich bin von der abwechslungsreichen Naturlandschaft und dem Angebot der Region beeindruckt", sagte Joris Delporte von Het Nieuwsblad, einer der größten Tageszeitungen in Belgien. "Der Hunsrück ist für belgische Gäste eine Reise wert." Jörn Winkhaus, Geschäftsführer der Hunsrück-Touristik GmbH, bemerkte, "Sprachbarrieren könnten mit Einrichtungen wie dem Audio-Guide in Englisch, Französisch oder Niederländisch im Archäologiepark Belginum einfach überwunden werden und Gäste in ihrer Sprache stärker an die Urlaubsregion binden".

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