Aufklärung ist gefragt

Ockfen kommt nicht zur Ruhe. Die Wunden aus dem Streit zwischen dem ehemaligen Ortsbürgermeister und dem Feuerwehrchef sind noch nicht einmal verheilt, da zieht im Ort das nächste Gewitter hoch. Erneut steht der Ortsbürgermeister im Zentrum der Kritik, erneut ist der Dorffrieden empfindlich gestört.

Dass zwei Beigeordnete ihr Amt niederlegen, die vor der Wahl im vergangenen Jahr kräftig die Werbetrommel geschlagen haben, um Leo Steinmetz als einzigen Kandidaten ins Bürgermeister-Amt zu hieven, lässt aufhorchen. Während in Ockfen die Gerüchte-Küche brodelt, halten sich die Betroffenen mit öffentlichen Kommentierungen bislang zurück. "Direkt Verbotenes" sei dem Ortschef nicht vorzuwerfen, mehrfach habe er sich jedoch am Rande des Erlaubten bewegt, heißt es. Was immer in den kommenden Wochen ans Tageslicht gelangen wird - klar scheint zu sein: Die Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit im Rat ist nicht mehr gegeben, der Schritt der beiden Beigeordneten konsequent. Um im Rat einen Neuanfang zu ermöglichen und wieder Ruhe ins Dorf zu bringen, sollte Leo Steinmetz Stellung beziehen und versuchen, die Vorwürfe lückenlos aufzuklären. s.windfuhr@volksfreund.de

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