Beuren. (urs) Die Bürger von Beu ren müssen sich auf "hahnlose" Zeiten einstellen. Im Zusammenhang mit der dringend notwendigen Sanierung des Pfarrkirchenturmes wird der Hahn seinen Platz verlassen müssen. Ein Sachverständiger des Bistums habe festgestellt, dass die Turmbekrönung nicht mehr ausreichend fest verankert sei, erklärt Pfarrer Ingo Flach.

Denn noch ist nicht zu sagen, wann damit begonnen werden kann. Laut Flach ist zuvor noch einiges zu tun. So muss ein Antrag an das Bistum gestellt werden. Außerdem braucht es einen Finanzierungsplan, und ein Architekt muss beauftragt werden. Mit einer Genehmigung aus Trier rechnet Flach frühestens Ende des Jahres. Alles in allem dürften sich die Arbeiten seiner Einschätzung nach bis zum kommenden Jahr ziehen.

Die Beurener Pfarrgemeinde verfüge derzeit über keine Rücklagen mehr, so Flach weiter. Immerhin hat sie drei Kirchen zu unterhalten: Die Beure ner Pfarrkirche und die Filialkirchen in Hinzert und Prosterath. Aus diesem Grund bereitet dem Geistlichen die Sanierung des Beurener Kirchturms Sorgen. Zwar steht noch nicht fest, was diese kosten wird. Doch ersten Schätzungen nach rechnet er mit einer sechsstelligen Summe von bis zu 200 000 Euro.

Für den Hahn bedeuten die bevorstehenden umfangreichen Arbeiten, dass er seinen Platz erst nach Abschluss der Sanierung wieder beziehen kann. Die Kirchturmspitze wird bis dahin abgedichtet und die Bekrönung bis zur Generalsanierung zwischengelagert.

Wann genau der Hahn den Kirchturm verlassen wird, steht nach Auskunft des Gusenburger Dachdeckers Thomas Dellwo bereits fest. Für Donnerstag, 2. Juli, ist ein Kran geordert und zwar für morgens um 8.30 Uhr.