Serie: Was die Gemeinden 2021 anpacken Serriger stehen vor enormen Ausgaben

Serrig · Der Neubau der Martinusbrücke und das Baugebiet Am Nepol sind die Schwergewichte im nächsten Doppelhaushalt der Gemeinde.

 Die Martinusbrücke muss durch ein neues Bauwerk ersetzt werden. Da ist für die Gemeinde Serrig ein schwerer Brocken zu stemmen. Das Projekt ist eines der größten, die im neuen Jahr angepackt werden müssen.

Die Martinusbrücke muss durch ein neues Bauwerk ersetzt werden. Da ist für die Gemeinde Serrig ein schwerer Brocken zu stemmen. Das Projekt ist eines der größten, die im neuen Jahr angepackt werden müssen.

Foto: Herbert Thormeyer

(doth) „Natürlich gibt es viele wichtige Projekte für die nächsten zwei Jahre bei uns in Serrig“, erklärt der Serriger Ortsbürgermeister Karl-Heinz Pinter. Diese werden in den nächsten Monaten für den Doppelhaushalt 2021/ 2022 beraten und dann beschlossen.

„Als besonders wichtig sehen wir 2021 als Erstes die Fertigstellung der Planung, Kostenberechnung,  Förderanträge und Ausschreibung zum Neubau der Martinusbrücke an“, legt sich der Ortschef fest. Ohne diese Brücke könne kein Schwerlastverkehr über 7,5 Tonnen und einer Höhe über 3,5 Metern mehr in den Ortskern von Serrig gelangen, ohne größere Umwege in Kauf zu nehmen. Das betreffe alle Bürger, besonders die Unternehmer vor Ort, bei denen dadurch ständig Mehrkosten entstehen. Hierzu erwartet Pinter eine gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung, dem Kreis, dem Land und dem Bund, damit dieses Projekt so schnell wie möglich umgesetzt werden kann.

Als zweites wichtiges Vorhaben sieht die Ortsgemeinde die Erneuerung der Eingangstür der Kindertagesstätte in Serrig an. Diese Eingangstür sei in die Jahre gekommen, sagt der Ortschef, und müsse ständig repariert werden, damit die Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden können. Auch bei diesem vergleichsweise kleinen Projekt müssen noch Förderanträge gestellt und Angebote eingeholt werden.

Als drittes Projekt nennt Pinter das Baugebiet Am Nepol. Hier seien nach jahrelanger Planung noch einige Punkte in der Ausführungsplanung des Schmutzwasserkanals zu beraten und zu beschließen. Ferner müssen auch Privatflächen angekauft werden. Danach soll schnellstmöglich der Bebauungsplan umgesetzt werden. „Es gibt schon jetzt mehr Kaufinteressenten als Baugrundstücke, die entstehen werden“, freut sich der Ortschef über die hohe Attraktivität von Serrig.

Neues Jahr, neue Projekte: Was soll in den Gemeinden im Raum Konz, Saarburg und Hochwald 2021 angepackt werden? Der TV hat dazu die Gemeindechefs und -chefinnen befragt. Die Ergebnisse veröffentlichen wir in unregelmäßigen Abständen im Lokalteil.

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